Mensch, töte dich nicht!
Als am Fuß eines Windrads bei Chur die Leiche einer jungen Frau aufgefunden wird, gehen die Fotos der Toten viral, noch bevor Chefermittlerin Giulia de Medici am Tatort eintrifft. Gleich am nächsten Morgen meldet sich die deutsche Hauptkommissarin Tjalda Hoekstra aus Ostfriesland bei der Kantonspolizei Graubünden: Sie versucht seit Monaten, ein ähnlich verstörendes Verbrechen aufzuklären. Giulia verlässt die Berge und reist an die Nordseeküste. Die Parallelen sind zu offensichtlich - der Serientäter spielt ein perfides Spiel mit seinen Opfern. Als er einen jungen Mann ermordet, wird Giulia klar: Nur mit einer grenzüberschreitenden Sonderkommission können sie das Böse bekämpfen. Doch die wahren Ausmaße des Grauens erahnt sie da noch nicht, und auch nicht die Gefahr, in der sie alle schweben!
Philipp Gurt wurde 1968 als siebtes von acht Kindern einer armen Bergbauernfamilie in Graubünden geboren und wuchs in verschiedenen Kinderheimen auf. Bereits als Jugendlicher verfasste Gurt Kurzgeschichten, mit zwanzig folgte der erste Roman. Schon immer hatte er ein inniges Verhältnis zur Natur, das auch sein hochatmosphärisches Schreiben prägen sollte. Seine Verbundenheit mit dem Kanton Graubünden, wo er noch heute als freier Schriftsteller lebt, ist in jedem seiner Romane spürbar.