Die Theatergruppe der Musikschule Neumünster präsentiert
„Die Dame ist nicht fürs Feuer“
Theaterstück von Christopher Fry, deutsche Bearbeitung von Steph Peters
In diesem Stück, das 1949 uraufgeführt wurde und vermeintlich im Mittelalter spielt, geht es um sehr aktuelle Themen. Hass auf das Fremde, korrupte Machthaber und desillusionierte Kriegsheimkehrer.
Der Soldat Thomas Mendip kehrt aus dem Krieg zurück. Nach den Schrecken, die er mit ansehen musste, sieht er im Leben keinen Sinn mehr. Er begibt sich in ein beliebiges englisches Dorf und verlangt vom dortigen Bürgermeister Hebble Tyson, er möge ihn bitte aufhängen. Da Hinrichtungen teuer sind, lehnt der Bürgermeister ab. Tyson ist weitaus mehr an der Hexenjagd interessiert, die gerade in seinem Dorf stattfindet. Das Volk hetzt die junge Adelige Jennet Jourdemayne, die angeblich einen Mann in einen Hund verwandelt haben soll. Da dem Dorf durch die Verbrennung der jungen Dame ihr gesamter Besitz zugutekäme, ist der Bürgermeister dieser Hinrichtung seht zugetan.
Somit ist der Boden für eine der schönsten Liebesgeschichten geebnet: im Hause Tyson treffen sich Thomas Mendip, der sterben und Jennet Joudemayne, die Leben möchte. In einer Sprache voll der schönsten Bilder und Poesie finden diese lebenserfahrenen und vom
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Die Theatergruppe der Musikschule Neumünster präsentiert
„Die Dame ist nicht fürs Feuer“
Theaterstück von Christopher Fry, deutsche Bearbeitung von Steph Peters
In diesem Stück, das 1949 uraufgeführt wurde und vermeintlich im Mittelalter spielt, geht es um sehr aktuelle Themen. Hass auf das Fremde, korrupte Machthaber und desillusionierte Kriegsheimkehrer.
Der Soldat Thomas Mendip kehrt aus dem Krieg zurück. Nach den Schrecken, die er mit ansehen musste, sieht er im Leben keinen Sinn mehr. Er begibt sich in ein beliebiges englisches Dorf und verlangt vom dortigen Bürgermeister Hebble Tyson, er möge ihn bitte aufhängen. Da Hinrichtungen teuer sind, lehnt der Bürgermeister ab. Tyson ist weitaus mehr an der Hexenjagd interessiert, die gerade in seinem Dorf stattfindet. Das Volk hetzt die junge Adelige Jennet Jourdemayne, die angeblich einen Mann in einen Hund verwandelt haben soll. Da dem Dorf durch die Verbrennung der jungen Dame ihr gesamter Besitz zugutekäme, ist der Bürgermeister dieser Hinrichtung seht zugetan.
Somit ist der Boden für eine der schönsten Liebesgeschichten geebnet: im Hause Tyson treffen sich Thomas Mendip, der sterben und Jennet Joudemayne, die Leben möchte. In einer Sprache voll der schönsten Bilder und Poesie finden diese lebenserfahrenen und vom Schicksal Entwurzelten zueinander.
Sie sind umgeben von den korrupten Mitgliedern der Familie Tyson, dem lakonischen Richter Tappercoom und einem elegischen Kirchenmann, dem Kaplan, die allesamt nur ihre eigenen egoistischen Ziele verfolgen. Einzig in Alizon und Richard, zwei jungen Menschen, die ihre erste große Liebe erleben, finden Thomas und Jennet Verständnis und Unterstützung.
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