Thomas Langlois (Belgien) und Peter Croton (USA/CH) spielen auf ihren Barocklauten die «GOLDBERGVARIATIONEN» von Johann Sebastian Bach.
Die Schönheiten dieser Musik könnte man nicht besser beschreiben, als es ein anonymer Autor 1788 für die Allgemeine deutsche Bibliothek formulierte: «Was haben aber Bachs übrige Claviersachen nicht für Vorzüge! Wie viel Leben, Neuheit und gefällige Melodie noch itzt, da alles im Gesange so verfeinert ist! Wie viel Erfindung, welche Mannigfaltigkeit in allerley Geschmack, der kunstreichen und galanten, der gebundenen und freyen Schreibart, wo Harmonie oder Melodie herrscht; dort äußerste Schwierigkeit für Meisterhände, und hier Leichtigkeit, selbst für etwas geübte Liebhaber! War er nicht der Schöpfer einer ganz andern Behandlungsart der Clavierinstrumente? Gab er ihnen nicht vorzüglich Melodie, Ausdruck und Gesang im Vortrage? Er, der tiefste Kenner aller kontrapunktischen Künste (und Künsteleyen sogar), wusste der Schönheit die Kunst unterthan zu machen.»
Thomas Langlois ist ein belgischer Lautenist, geboren in Gent. Er studierte Renaissancelaute und Theorbe am dortigen Königlichen Konservatorium sowie an der renommierten Schola Cantorum Basiliensis. Sein Abschlusskonzert in Basel wurde als das beste des Jahres ausgezeichnet. Er hat in
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Thomas Langlois (Belgien) und Peter Croton (USA/CH) spielen auf ihren Barocklauten die «GOLDBERGVARIATIONEN» von Johann Sebastian Bach.
Die Schönheiten dieser Musik könnte man nicht besser beschreiben, als es ein anonymer Autor 1788 für die Allgemeine deutsche Bibliothek formulierte: «Was haben aber Bachs übrige Claviersachen nicht für Vorzüge! Wie viel Leben, Neuheit und gefällige Melodie noch itzt, da alles im Gesange so verfeinert ist! Wie viel Erfindung, welche Mannigfaltigkeit in allerley Geschmack, der kunstreichen und galanten, der gebundenen und freyen Schreibart, wo Harmonie oder Melodie herrscht; dort äußerste Schwierigkeit für Meisterhände, und hier Leichtigkeit, selbst für etwas geübte Liebhaber! War er nicht der Schöpfer einer ganz andern Behandlungsart der Clavierinstrumente? Gab er ihnen nicht vorzüglich Melodie, Ausdruck und Gesang im Vortrage? Er, der tiefste Kenner aller kontrapunktischen Künste (und Künsteleyen sogar), wusste der Schönheit die Kunst unterthan zu machen.»
Thomas Langlois ist ein belgischer Lautenist, geboren in Gent. Er studierte Renaissancelaute und Theorbe am dortigen Königlichen Konservatorium sowie an der renommierten Schola Cantorum Basiliensis. Sein Abschlusskonzert in Basel wurde als das beste des Jahres ausgezeichnet. Er hat in verschiedenen professionellen Ensembles und Orchestern gespielt. Als Solist gab er Konzerte im In- und Ausland. Er spielte unter anderem für die English Lute Society in London und für die Deutsche Lautengesellschaft. Thomas Langlois unterrichtet Laute und historische Aufführungspraxis an den Königlichen Konservatorien von Brüssel.
Peter Croton gehört zu den führenden Lautenisten und Lautenpädagogen unserer Zeit. Presse und Publikum loben ihn als «lyrischen Poeten der Laute» und bescheinigen ihm einen «erstaunlichen Reichtum an Klangfarben und Dynamik». 2024 führten ihn Solokonzerte nach China, Australien, Österreich und in die Schweiz. Seine Werke wurden u.a. von der Deutschen Lautengesellschaft und bei Tree Edition veröffentlicht. Als Pädagoge prägte er Generationen von Musikerinnen und Musikern an der Schola Cantorum Basiliensis und der Hochschule der Künste Bern.
Im Anschluss an das Sonntagskonzert sind Sie herzlich zum Apéro in der Villa Boveri eingeladen. Wir würden uns freuen, dort mit Ihnen zum Abschluss der beiden Konzertreihen 2024/25 im Gartensaal anzustossen!
«Freunde Museum Langmatt»: Eintritt frei
Erwachsene: CHF 30.00
Ermässigt: CHF 20.00
Jugendliche: CHF 10.00
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