Am 16.Februar 2025 singt die international bekannte Mezzosopranistin Tanja Ariane Baumgartner einen Liederabend in der Konzertreihe Stimmen zu Gast. Sie ist in Rheinfelden / Baden aufgewachsen und konnte am Theater Basel mit Penthesilea ihren Durchbruch feiern, dem eine bemerkenswerte internationale Karriere folgte. Begleitet wird sie in Liestal von Riccardo Bovino, dem künstlerischen Leiter von Stimmen zu Gast. Beide Künstler sind hier mit einem Programm zu hören, dessen Musik zu ihrem Kernrepertoire gehört.
Natur und die inneren Welten des lyrischen Ich, enttäuschte Liebe und Aufbruch: Der Liederabend entfaltet üppig und differenziert alle Nuancen der spätromantischen Musiksprache. Der Zyklus Les nuits d'été, den Hector Berlioz 1841 zunächst in einer Fassung für Orchester vertonte, gehört zu den bekannten Vokalwerken der Epoche, während die ausgewählten Lieder von Erich Jacques Wolff Entdeckungen sind. Der österreichische Komponist wurde 1874 in Wien geboren, war also Zeitgenosse von Arnold Schönberg und Maurice Ravel. Er hat in Wien am Konservatorium Klavier und Komposition studiert.
Neben Klavierkompositionen umfasst sein Werk nicht weniger als 150 Lieder. Nach seinem Tod 1913 in den USA gerieten er und sein Werk rasch in Vergessenheit, nicht zuletzt deshalb, weil die
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Am 16.Februar 2025 singt die international bekannte Mezzosopranistin Tanja Ariane Baumgartner einen Liederabend in der Konzertreihe Stimmen zu Gast. Sie ist in Rheinfelden / Baden aufgewachsen und konnte am Theater Basel mit Penthesilea ihren Durchbruch feiern, dem eine bemerkenswerte internationale Karriere folgte. Begleitet wird sie in Liestal von Riccardo Bovino, dem künstlerischen Leiter von Stimmen zu Gast. Beide Künstler sind hier mit einem Programm zu hören, dessen Musik zu ihrem Kernrepertoire gehört.
Natur und die inneren Welten des lyrischen Ich, enttäuschte Liebe und Aufbruch: Der Liederabend entfaltet üppig und differenziert alle Nuancen der spätromantischen Musiksprache. Der Zyklus Les nuits d'été, den Hector Berlioz 1841 zunächst in einer Fassung für Orchester vertonte, gehört zu den bekannten Vokalwerken der Epoche, während die ausgewählten Lieder von Erich Jacques Wolff Entdeckungen sind. Der österreichische Komponist wurde 1874 in Wien geboren, war also Zeitgenosse von Arnold Schönberg und Maurice Ravel. Er hat in Wien am Konservatorium Klavier und Komposition studiert.
Neben Klavierkompositionen umfasst sein Werk nicht weniger als 150 Lieder. Nach seinem Tod 1913 in den USA gerieten er und sein Werk rasch in Vergessenheit, nicht zuletzt deshalb, weil die meiste Musik von ihm heute nicht mehr verlegt und damit schwer zugänglich ist.
Richard Wagners Wesendonck-Lieder, jene «Skizzen» zur Oper Tristan, runden den Liederabend ab: Berlioz’ Musiksprache und Orchestrierung haben Wagner stark beeinflusst, so schliesst sich klanglich der Kreis zum Anfang des Konzertes.
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