Schweizer Exzellenz hoch drei: Die vierte Sinfonie von Schumann hat ihren festen Platz im Orchesterrepertoire – anders etwa seine Fantasie für Violine und Orchester. Auch die Werke des Schweizer Komponisten Willy Burkhard (1900–1950) hört und spielt man heute selten. Zu Unrecht?
Ob bereits Bekanntes oder neu zu Entdeckendes – mit dem Orchester Musikkollegium Winterthur unter der Leitung von Heinz Holliger und mit Sebastian Bohren als Solist an der Geige ist ein grandioses musikalisches Erlebnis am vierten Saisonkonzert der Aargauer Reihe Stretta Concerts gewiss. Das Musikkollegium Winterthur ist eine der traditionsreichsten musikalischen Institutionen Europas. Der Schweizer Komponist und Oboist Heinz Holliger (85) wird als «universal begabter» und «vollkommener Musiker» bezeichnet («BR-Klassik»). Sebastian Bohren, der künstlerische Leiter von Stretta Concerts und dem Brugg Festival, gilt als «führender Schweizer Geiger seiner Generation» («Fono Forum»).
Folgende Werke kommen zur Aufführung: «Le Tombeau de Couperin» (Orchesterfassung) von Maurice Ravel; das Violinkonzert Nr. 2, op. 69, von Willy Burkhard; und von Robert Schumann die Fantasie für Violine und Orchester a-Moll, op. 131, und die Sinfonie Nr. 4 d-Moll, op. 120.