Die seit 20 Jahren bestehende Berliner Band Yakou Tribe hat mit „Out of Sight“ ihre nunmehr fünfte CDvorgelegt. Das Quartett um die Gitarristen Kai Brückner und den Alt-Saxophonisten Jan von Klewitz verfolgt einerseits die Spur der amerikanischen Roadmovie-Soundtracks, andererseits erweitern die Musiker ihre Reiseroute sowohl ins urbane Amerika der 50er Jahre als auch in südamerikanische Gefilde. So steuern Klewitz und der 2017 hinzugekommen Kontra- und E-Bassist Pepe Berns folkloristische, brasilianisch beeinflusste und dem Jazz verpflichtete Songs und Balladen bei, während die Kompositionen Brückners und des versierten Schlagzeugers Rainer Winch dem Progressive Rock der 70er Jahre ihre Aufwartung machen.
Thomas Steinfeld schreibt in der Süddeutschen Zeitung: „Jazz im Geiste des Progressive Rock der Siebziger, nur viel lockerer und virtuoser... Je öfter man das Album ‚Out of Sight‘ (Traumton Records) jenes Berliner Quartetts namens Yakou Tribe hört, desto mehr drängt sich der Gedanke auf, dass sich in diesen zehn Songs ein heiteres, souveränes Spiel mit den Hörgemeinschaften längst vergangener Zeiten verbirgt. Jeder von ihnen kann alles spielen, kreuz und quer durch die Genres und die Zeiten.“