Mendelssohns „Elias“ ist das wohl berühmteste Oratorium der Welt und in vielerlei Hinsicht groß: 10 Jahre Entstehungszeit, zwei Stunden Spieldauer, opulente Besetzung. „Dicke, starke, volle Chöre“ (Brief des Komponisten 1837) schlüpfen etwa in die Rolle des Volkes Israel oder der Seraphimen, während ein groß besetztes Orchester und neun Solisten die Handlung erzählen und dramatische Stimmungen erzeugen. Der spannende Stoff des biblischen Propheten im Kampf gegen die Vielgötterei verbindet dabei christliche und jüdische Religion, wie es auch die Biografie des Komponisten tut. Die Aufführung in Oberhausen nun bringt verschiedene Gemeinden ökumenisch zusammen und ermöglicht, dass weit über 100 Musizierende auf der Bühne stehen.
Es musiziert die Ev. Singgemeinde gemeinsam mit den Chören von St. Marien, St. Katharina und St. Antonius an der Seite von Inga-Britt Andersson (Sopran), Anna Padalko (Alt), Bo-Hyeon Mun (Tenor) und Gregor Finke (Bass), Theodor Schoffer (Knabe), Chorsoli sowie dem Sinfonieorchester Ruhr unter Leitung von Danny Neumann und Christian Gerharz.
In der Pause werden Getränke und Brezel angeboten.
Öffentliche Werkeinführung: Freitag, 12.9. 17 Uhr in der Christuskirche