Eine grosse, mächtige Orgel und eine zarte, strahlende Flöte: im Grunde sind sie sich sehr ähnlich, denn beide werden mit Hilfe von Luft zum Klingen gebracht (bei einer Orgel spricht man dabei von einem „Orgelwind“). Oder, um es schöner auszudrücken, beide erklingen erst dann, wenn ihnen ein Atem eingehaucht wird.
Darina Ablogina (Flöte) und Tobias Lindner (Orgel) präsentieren eine vielfältige Auswahl herausragender musikalischer Werke, die die einzigartigen Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten von Flöte und Orgel hervorheben. Die Stücke von Alain und Boulanger zeigen beispielsweise die Fähigkeit der Flöte, Naturgeräusche zu erzeugen, während Mendelssohns Rondo Capriccioso die Virtuosität und das technische Können der Flöte unter Beweis stellt. Einen besonderen Akzent legen sie dabei auf die französische Musik des ausgehenden 19. und des frühen 20. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit zählte die Flöte in Frankreich zu den beliebtesten Musikinstrumenten, entsprechend viele Komponisten schrieben Stücke für das Instrument – meist mit Klavier- oder Orchesterbegleitung –, die sich aber sehr überzeugend auf der Orgel darstellen lassen.
Besonders hervorzuheben in diesem Programm sind die Werke von zwei Komponistinnen: der äusserst talentierten, aber leider früh verstorbenen
...
mehr anzeigen
Eine grosse, mächtige Orgel und eine zarte, strahlende Flöte: im Grunde sind sie sich sehr ähnlich, denn beide werden mit Hilfe von Luft zum Klingen gebracht (bei einer Orgel spricht man dabei von einem „Orgelwind“). Oder, um es schöner auszudrücken, beide erklingen erst dann, wenn ihnen ein Atem eingehaucht wird.
Darina Ablogina (Flöte) und Tobias Lindner (Orgel) präsentieren eine vielfältige Auswahl herausragender musikalischer Werke, die die einzigartigen Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten von Flöte und Orgel hervorheben. Die Stücke von Alain und Boulanger zeigen beispielsweise die Fähigkeit der Flöte, Naturgeräusche zu erzeugen, während Mendelssohns Rondo Capriccioso die Virtuosität und das technische Können der Flöte unter Beweis stellt. Einen besonderen Akzent legen sie dabei auf die französische Musik des ausgehenden 19. und des frühen 20. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit zählte die Flöte in Frankreich zu den beliebtesten Musikinstrumenten, entsprechend viele Komponisten schrieben Stücke für das Instrument – meist mit Klavier- oder Orchesterbegleitung –, die sich aber sehr überzeugend auf der Orgel darstellen lassen.
Besonders hervorzuheben in diesem Programm sind die Werke von zwei Komponistinnen: der äusserst talentierten, aber leider früh verstorbenen Lili Boulanger, und vonCécile Chaminade, deren Begabung von solch namhaften Komponisten wie Bizet oder Widor erkannt wurde. Chaminade war als Pianistin und Komponistin in Europa und in den USA sehr erfolgreich und konnte sich als Frau auf einem Gebiet behaupten, das zu ihrer Zeit als eine reine Männerdomäne angesehen wurde.
Auf dem Gebiet der Alten Musik ist die Kombination von Flöte und Orgel dem Publikum wohlbekannt. Die Arrangements von Stücken aus dem frühen 20. Jahrhundert geben dem Publikum die Möglichkeit, den einzigartigen Klang dieser Epoche neu zu entdecken.
Umrahmt wird dies alles von solistischer Orgelmusik.
Werke von Bach, Fauré, Boulanger, Mendelssohn, Alain, Vierne, Chaminade u.a.
weniger anzeigen