Punk trifft auf Maschinenlärm. Wut trifft auf Katharsis. Ein Abend voller Eskalation.
We Hate You Please Die kehren mit Chamber Songs zurück und bringen rohe, ungeschönte Energie auf die Bühne. Das Trio aus Frankreich ist ein Soundgewitter aus Punk, Garage und Riot-Grrrl-Spirit – wild, direkt und ehrlich. Ihre Songs sind wie Seiten eines Tagebuchs voller Wut und Befreiung. Live entlädt sich das in einer mitreißenden Performance, die zwischen brachialer Lautstärke und introspektiven Momenten schwankt.
Dann kommt Gewalt. Und nichts bleibt übrig.
Die Berliner Wut-Wave-Legende zerlegt seit Jahren jede Bühne, und mit ihrem zweiten Album Doppeldenk haben sie endgültig die Kontrolle übernommen. Eine Drum Machine, ein Fuzz-Bass, ein Schreien gegen den Zerfall. Ihre Musik ist keine Einladung – sie ist eine Konfrontation. Kein Safe Space, sondern ein Hochofen.
„Die ganze Achtsamkeitsscheiße funktioniert nicht. Das Einzige, das funktioniert, ist: GEWALT.“
Gewalt schreiben Songs wie Betonbunker – hart, kalt, kompromisslos. Ihre Texte sind wie Kafka, Bukowski oder ein Faustschlag ins Gesicht. Der Bass vibriert im Brustkorb, die Maschinen rattern, die Worte brennen sich ein:
„Wir sind kaputt.
Die Götter verrückt.
Wir sind kaputt.
Gut bestückt.“
Ein Mann. Zwei Frauen. Eine Maschine. Und du mittendrin.
18. April. Lass es über dich ergehen.