"Bluesinfizierte Musik" nennt Timo Gross seine Musik manchmal, wenn denn schon eine
Schublade aufgezogen werden muss. Blues ist für ihn immer dann, wenn es echt klingt. Er
verbindet kernigem Rock mit wohlgesetzten Accessoires des Blues und umgekehrt. Bis heute hat
er ein Dutzend Alben eingespielt, darunter auch Joint-Ventures mit Kollegen. Drei seiner Werke
werden für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert, "Fallen from Grace" (2012)
kriegt ihn schließlich. 2013 veröffentlicht er mit "Landmarks" ein Coveralbum , das unter Beweis
stellt, dass er auch Fremdkompositionen seinen ganz eigenen, unverkennbaren Sound
einhauchen kann, der besonders überzeugend live kommt. Dabei gilt immer: Das Wichtigste ist
der Song, aber dann kann er auch mal mit fettem, raumgreifenden Lead- und Rhythmusspiel die
Gitarre zum Dampfen und Kreischen bringen.