«Ursprünge» heisst das Motto, in dessen Licht das Programm der Saison 2025/26 steht: In Debussys «Après-midi d’un faune» ist gleich zu Beginn die Flöte des Fauns zu hören, die der Sage nach den Ursprung aller Musik bildet.
Honegger und das Musikkollegium pflegten zu Zeiten von Werner Reinharts Mäzenatentum eine enge Verbundenheit, schliesslich leistete die Winterthurer Aufführung von Honeggers «König David» einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg seiner Karriere.
Sergej Prokofieff holt seine kompositorischen Ursprünge bei Haydn und Mozart, um eine neue und gleichzeitig klassische Sinfonie zu schreiben. In seiner Ouvertüre zum nationalen Ursprungsepos «Wilhelm Tell» bedient sich Rossini alter Schweizerischer Volksmelodien und blickt so kompositorisch auf die Anfänge einer Kultur zurück. Ein unbeschwertes Potpourri zum Start der Saison – Hereinspaziert.
Programm:
Claude Debussy - «Prélude à l'après-midi d'un faune» (1894) Fassung für Kammerorchester von Arthur Lavandier (2010)
Arthur Honegger - Konzert für Violoncello und Orchester, H 72
Sergej Prokofieff - Sinfonie Nr. 1 D-Dur, op. 25 «Symphonie classique»
Gioachino Rossini - Ouvertüre zur Oper «Wilhelm Tell»