duo aventure
teresa hackel blockflöten
karin rüdt gitarre
oriri charles uzors neues werk bindet sich in vielfältiger weise zurück an werke und stilistik der musikalischen renaissance, welche mit eigenem kontrastieren und verschmelzen. widerständig wie bereichernd greifen sechsteltönigkeit und zuspieltapes ein in diesen rückbezug. im oszillieren zwischen fremdheit und akzeptanz entsteht jene intensive dichte, welche uns aus uzors werk häufig entgegenblickt. wanderer, es gibt keinen weg alles geht und alles bleibt, aber das unsere ist es, vorbeizugehen, vorbeizugehen und wege zu machen, wege über das meer...wanderer, deine spuren sind der weg, und nichts mehr; wanderer, es gibt keinen weg, man macht den weg beim gehen. antonio machado oriri (gastmahl) betritt pfade, die meine musik zu offenen räumen mit viel licht, melos und resonanz führen sollen... in oriri stehen sich ost und west gegenüber, nicht feindlich, sondern neugierig, in gastfreundschaft, disputierend. flöte und gitarre sind hier brücken von ost zu west, von irak zu santiago, vom monolog zur begegnung, vom disput zum symposium der stimmen. charles uzor
musik | musique
(*1961) charles uzor oriri (gastmahl) ua | sea auftrag des duo aventure
(1490–1562) claudin de sermisy
(1497–1543) francesco da milano
(1560–1615) john baldwine
