Monika Kiss-Horváth ist eine vielseitige Schweizer Künstlerin. In ihren Werken bewegt sie sich souverän zwischen Fotografie und Malerei, wobei beide Disziplinen gleichberechtigt nebeneinanderstehen und sich gegenseitig bereichern. Sie nutzt beide Medien, um Architektur, Landschaft und soziale Themen künstlerisch zu reflektieren. Oft verbinden sich dabei dokumentarische Fotokomponenten mit malerischen, skulpturalen Elementen und Lichtobjekten. So entstehen raumgreifende, ortsspezifische Installationen, die sich eng am Ausstellungsraum orientieren.
Das jüngste Beispiel ist die Installation „Am Abglanz der Farben” im Galeriegeschoss des Zuger Kantonsspitals in Baar. Beim Neubau aus dem Jahr 2008 wurde besonderer Wert auf die grossen Fenster gelegt, die das Tageslicht einströmen lassen. Licht und Farbe durchdringen denn auch die wandfüllenden Installationen der Luzerner Künstlerin. Auf die raumhohe Fensterwand montiert sie eine kreisrunde gelbe Folie. Wenn abends die Sonne untergeht, färbt diese eine magentafarbene Wand langsam in ein immer tiefer werdendes Orange.
Seit 2019 beauftragt das Zuger Kantonsspital Susann Wintsch, die seit März auch die Geschäfte der Gewürzmühle Zug leitet, mit der Kuratierung von Ausstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus der Zentralschweiz.
