Die fragile Schönheit der Gletscher - Eine verschwindende Welt
Die niederländische Fotografin Judith Mijderwijk wurde für ihre Arbeit bereits international ausgezeichnet. Sie ist Autodidaktin, leidenschaftliche Bergliebhaberin und wohnhaft in Österreich. Im Dazio Grande präsentiert sie ihre erste Einzelausstellung. Gezeigt werden rund 40 grossformatige Fotografien, die überwiegend in der Schweiz entstanden sind und die verborgene Schönheit sowie die fragile Pracht der alpinen Gletscher einfangen: von Eishöhlen in leuchtenden Blautönen über abstrakte Eisformationen bis hin zu hochalpinen Landschaften und künstlerischen Schwarzweissaufnahmen von Alpinisten.
Judith Mijderwijk ist spezialisiert auf alpine Landschaften, Wildtiere sowie Porträts von Menschen und Tieren. Ihre Begeisterung für die Berge reicht bis in ihre Jugend zurück. Eine besondere Beziehung verbindet sie seit vielen Jahren mit dem Tessin. Umso mehr freut sie sich, ihre erste Einzelausstellung hier, im Dazio Grande, präsentieren zu dürfen.
Ihre Fotografien entstehen oft auf mehrtägigen Touren durch die Alpen. Die Anreise erfolgt meistens mit öffentlichen Verkehrsmitteln, anschliessend setzt sie ihre Wege zu Fuss fort, oft in abgelegene Regionen. Sie übernachtet, wenn möglich, auch im Biwak, um das besondere
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Die fragile Schönheit der Gletscher - Eine verschwindende Welt
Die niederländische Fotografin Judith Mijderwijk wurde für ihre Arbeit bereits international ausgezeichnet. Sie ist Autodidaktin, leidenschaftliche Bergliebhaberin und wohnhaft in Österreich. Im Dazio Grande präsentiert sie ihre erste Einzelausstellung. Gezeigt werden rund 40 grossformatige Fotografien, die überwiegend in der Schweiz entstanden sind und die verborgene Schönheit sowie die fragile Pracht der alpinen Gletscher einfangen: von Eishöhlen in leuchtenden Blautönen über abstrakte Eisformationen bis hin zu hochalpinen Landschaften und künstlerischen Schwarzweissaufnahmen von Alpinisten.
Judith Mijderwijk ist spezialisiert auf alpine Landschaften, Wildtiere sowie Porträts von Menschen und Tieren. Ihre Begeisterung für die Berge reicht bis in ihre Jugend zurück. Eine besondere Beziehung verbindet sie seit vielen Jahren mit dem Tessin. Umso mehr freut sie sich, ihre erste Einzelausstellung hier, im Dazio Grande, präsentieren zu dürfen.
Ihre Fotografien entstehen oft auf mehrtägigen Touren durch die Alpen. Die Anreise erfolgt meistens mit öffentlichen Verkehrsmitteln, anschliessend setzt sie ihre Wege zu Fuss fort, oft in abgelegene Regionen. Sie übernachtet, wenn möglich, auch im Biwak, um das besondere Licht der Dämmerung einzufangen oder Tiere stundenlang in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Diese Nähe zur Natur prägt ihren Blick: Sie zeigt nicht nur das Grosse und Erhabene, sondern auch das Flüchtige, das sich dem schnellen Blick entzieht.
Mit dieser Serie möchte sie die oft verborgene Schönheit des Eises sichtbar machen: Gletscherwelten, die sich durch ihre Farben, Formen und Lichtstimmungen in einzigartiger Weise entfalten. Anstatt den Rückgang der Gletscher dramatisch zu inszenieren, legt sie den Fokus auf deren vergängliche Ästhetik und stille Präsenz.
„Die fragile Schönheit der Gletscher – eine verschwindende Welt“ ist nicht nur eine fotografische Hommage an die Eislandschaften, sie ist auch ein stiller Weckruf. Die Bilder laden zur Kontemplation ein. Sie zeigen eine Welt von betörender Schönheit und zugleich eine, die sichtbar schwindet. Zerbrechlich sind nicht nur die Gletscher. Auch wir sind es, wenn sich die Natur zu schnell verändert. Auch unsere Welt kann verschwinden.
Ergänzt wird die Ausstellung durch erläuternde Texte zum fotografischen Prozess sowie zum Thema Klimawandel. Die Präsentation im Dazio Grande bildet den Auftakt einer geplanten Wanderausstellung, die an weiteren Orten in der Schweiz und später auch im Ausland zu sehen sein wird.
Website der Fotografin
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