Ausstellung mit Werken des Künstlers Franz Grossert y Cañameras
Die Ausstellung Kunst fault nicht widmet sich dem vielschichtigen Werk des Künstlers Franz Grossert y Cañameras (1936–2009) aus Sursee und eröffnet einen radikalen und sinnlich erfahrbaren Zugang zu seinem künstlerischen Kosmos. Impulsiv und feinfühlig, unbequem und freidenkerisch – das Projekt folgt der inneren Logik eines Künstlers, der sich konsequent jeder stilistischen Eingrenzung entzog.
In einer opulenten Werkschau werden Gemälde, Keramiken, Textfragmente, Fotografien und Erinnerungsstücke aus dem Nachlass in eine dichte, intuitive Setzung überführt. Die Präsentation gleicht einem kuratorischen Experiment: Statt chronologischer Ordnung oder stilistischer Gliederung steht die emotionale, körperliche und assoziative Wirkung der Arbeiten im Vordergrund. Cañameras’ farbstarke Malereien – oft bevölkert von schwebenden, hybriden Flugfiguren zwischen Himmel und Erde – begegnen organisch geformten Keramikobjekten, deren Formensprache sich an Körperteilen, Weichtieren oder Pflanzen ableiten lässt.
Das Museum Sankturbanhof verwandelt sich für die Dauer der Ausstellung in ein freches, rohes, mitunter überforderndes Cañameras-Panoptikum. Es eröffnet den Besucher:innen einen unverstellten Blick auf einen Künstler, der
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Ausstellung mit Werken des Künstlers Franz Grossert y Cañameras
Die Ausstellung Kunst fault nicht widmet sich dem vielschichtigen Werk des Künstlers Franz Grossert y Cañameras (1936–2009) aus Sursee und eröffnet einen radikalen und sinnlich erfahrbaren Zugang zu seinem künstlerischen Kosmos. Impulsiv und feinfühlig, unbequem und freidenkerisch – das Projekt folgt der inneren Logik eines Künstlers, der sich konsequent jeder stilistischen Eingrenzung entzog.
In einer opulenten Werkschau werden Gemälde, Keramiken, Textfragmente, Fotografien und Erinnerungsstücke aus dem Nachlass in eine dichte, intuitive Setzung überführt. Die Präsentation gleicht einem kuratorischen Experiment: Statt chronologischer Ordnung oder stilistischer Gliederung steht die emotionale, körperliche und assoziative Wirkung der Arbeiten im Vordergrund. Cañameras’ farbstarke Malereien – oft bevölkert von schwebenden, hybriden Flugfiguren zwischen Himmel und Erde – begegnen organisch geformten Keramikobjekten, deren Formensprache sich an Körperteilen, Weichtieren oder Pflanzen ableiten lässt.
Das Museum Sankturbanhof verwandelt sich für die Dauer der Ausstellung in ein freches, rohes, mitunter überforderndes Cañameras-Panoptikum. Es eröffnet den Besucher:innen einen unverstellten Blick auf einen Künstler, der in den 1970er Jahren in engem Austausch mit der Schweizer Architekturszene eine unverwechselbare künstlerische Sprache entwickelte – wild, poetisch, radikal.
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