In „Kohlehaut“ erforscht Davor Ljubičić die Grenze zwischen Oberfläche und Innerem – zwischen Verwundbarkeit und Widerstand. In großen, dunklen Flächen aus Kohle, Graphit und Leinöl bewahrt jede Pore, jede Spur eine Geschichte: vom Gestalten, Verwerfen, Neubeginn.
Die Ausstellung lädt ein, das Material nicht nur zu sehen, sondern zu spüren – wie bei Berührung mit rußiger Haut, die zugleich Schutzschicht und Offenbarung ist. Artefakte aus dem Atelier – Handschuhe, Stoffe, Texturen – treten in Dialog mit Zeichnungen und Installationen, zeigen Prozesse, Spuren des Schaffens, des Werdens.
Ein intensives Erleben von Zeit, Erinnerung und dem skulpturalen Potential von Materie.
Quelle:
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