Stadt und Kanton Zug vergeben Atelieraufenthalte in Belgrad, Berlin, Buenos Aires, Genua, Kairo, Paris und New York. In loser Folge lädt das Kulturhaus Gewürzmühle ab 2025 Kulturschaffende zu Künstlergesprächen über ihre Aufenthalte ein. Spotlight Atelier beleuchtet die Erfahrungen, welche sie während der Aufenthalte gesammelt haben.
In ihrer Eröffnungsausstellung lädt Linda Voorwinde ein, in eine immersive Installation einzutreten, in der Nostalgie und Gegenwart miteinander verschmelzen. Durch ihre Arbeiten versucht die Künstlerin, ein anhaltendes Gefühl von Heimweh zu überwinden. In dieser Installation baut sie eine Art von Zuhause in den Raum, und transformiert vielschichtig, was schon seine Spuren trägt. Blasse Farben, vage Muster, Abgekratztes, Abgenutztes … Die Arbeit weckt Erinnerungen, die aus früheren Zeiten stammen, als die Künstlerin noch nicht geboren war. Indem sie dieses unbekannte Universum nach und nach sichtbar macht, fragt sie sich ob es eine Verbindung zu ihren weiblichen Vorfahren gibt. Stellt sich durch ihre Arbeit das Gefühl von Heimat her, oder entsteht dieses, indem Frau furchtlos dem folgt, was aus ihrer Tiefe kommt? Die entstandenen Kunstwerke sind unbeschwerte Reflexionen auf diese uralten Fragen. Sie sind ein spielerischer Versuch der
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Stadt und Kanton Zug vergeben Atelieraufenthalte in Belgrad, Berlin, Buenos Aires, Genua, Kairo, Paris und New York. In loser Folge lädt das Kulturhaus Gewürzmühle ab 2025 Kulturschaffende zu Künstlergesprächen über ihre Aufenthalte ein. Spotlight Atelier beleuchtet die Erfahrungen, welche sie während der Aufenthalte gesammelt haben.
In ihrer Eröffnungsausstellung lädt Linda Voorwinde ein, in eine immersive Installation einzutreten, in der Nostalgie und Gegenwart miteinander verschmelzen. Durch ihre Arbeiten versucht die Künstlerin, ein anhaltendes Gefühl von Heimweh zu überwinden. In dieser Installation baut sie eine Art von Zuhause in den Raum, und transformiert vielschichtig, was schon seine Spuren trägt. Blasse Farben, vage Muster, Abgekratztes, Abgenutztes … Die Arbeit weckt Erinnerungen, die aus früheren Zeiten stammen, als die Künstlerin noch nicht geboren war. Indem sie dieses unbekannte Universum nach und nach sichtbar macht, fragt sie sich ob es eine Verbindung zu ihren weiblichen Vorfahren gibt. Stellt sich durch ihre Arbeit das Gefühl von Heimat her, oder entsteht dieses, indem Frau furchtlos dem folgt, was aus ihrer Tiefe kommt? Die entstandenen Kunstwerke sind unbeschwerte Reflexionen auf diese uralten Fragen. Sie sind ein spielerischer Versuch der Künstlerin, unerschöpflich ohnehin, das Unerfindliche 'gemütlich' darzustellen.
Linda Voorwinde (1986, Niederlande) lebt und arbeitet in Zug. Ab Februar 2025 arbeitet sie im Atelierhaus in der Gewürzmühle. Im Jahr 2024 erhielt sie das Atelierstipendium der Stadt Zug in Genua. Das Gespräch mit der Künstlerin findet im Rahmen ihrer Eröffnungsausstellung „Schleusenkammer - a Group Show“ statt. Sie wird ihre persönlichen Eindrücke und Erlebnisse präsentieren und spannende Einblicke in ihre experimentellen Arbeitsprozesse geben.
Das Bistro ist ab 17 Uhr geöffnet. Tischreservation: bistro@gewuerzmuehle.ch
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