Sep

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13.9. - 14.9.

Museumsnacht im Sternenstaub

“…We are stardust, billion years old carbon …we are golden, and we've got to get ourselves back to the garden” sang in den 70er Jahren Joni Mitchell in ihrem Lied “Woodstock”. Ihre poetischen Worte wurden vom Astrophysiker Carl Sagan durch die wissenschaftliche Erkenntnis bestätigt, dass wir Menschen tatsächlich aus kosmischem Staub präsolarer Sterne entstanden sind, aus deren leuchtender Staubwolkenkondensierung sich unser Sonnensystem und mit jedem einzelnen Atom der Elemente auch unsere Körper bildeten.

 

Diese erstaunliche Tatsache wird jedes Jahr mit weiteren Forschungsergebnissen bestätigt. Im MoE wird sie durch die neue Ausstellung während der Museumsnacht feinfühlig spürbar und als Wunder erlebbar.

 

Von der Vorbereitung der Erde für das Säen der Samen bis zur Blütenbildung der blauen Leinblumen zieht Brigitta Gomringer Pflanzen und verarbeitet ihre Stängel zu Fasern, deren natürliche Goldfäden sie in die Luft einwebt. Ähnlich wie in ihrem früheren Beruf als Hebamme, begleitet und hegt die Künstlerin den wachsenden Prozess.

 

Sie modelliert daraus hauchzarte Objekte, die, frei von Widerständen und fühlbarem Gewicht, im leeren Raum schweben – als hätten sie sich aus ihrer ursprünglichen Form aufgelöst, befreit und verwandelt. Eine Metamorphose organisch

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“…We are stardust, billion years old carbon …we are golden, and we've got to get ourselves back to the garden” sang in den 70er Jahren Joni Mitchell in ihrem Lied “Woodstock”. Ihre poetischen Worte wurden vom Astrophysiker Carl Sagan durch die wissenschaftliche Erkenntnis bestätigt, dass wir Menschen tatsächlich aus kosmischem Staub präsolarer Sterne entstanden sind, aus deren leuchtender Staubwolkenkondensierung sich unser Sonnensystem und mit jedem einzelnen Atom der Elemente auch unsere Körper bildeten.

 

Diese erstaunliche Tatsache wird jedes Jahr mit weiteren Forschungsergebnissen bestätigt. Im MoE wird sie durch die neue Ausstellung während der Museumsnacht feinfühlig spürbar und als Wunder erlebbar.

 

Von der Vorbereitung der Erde für das Säen der Samen bis zur Blütenbildung der blauen Leinblumen zieht Brigitta Gomringer Pflanzen und verarbeitet ihre Stängel zu Fasern, deren natürliche Goldfäden sie in die Luft einwebt. Ähnlich wie in ihrem früheren Beruf als Hebamme, begleitet und hegt die Künstlerin den wachsenden Prozess.

 

Sie modelliert daraus hauchzarte Objekte, die, frei von Widerständen und fühlbarem Gewicht, im leeren Raum schweben – als hätten sie sich aus ihrer ursprünglichen Form aufgelöst, befreit und verwandelt. Eine Metamorphose organisch leichter Skulpturen, die luftig zu atmen scheinen, an aus Kokons entschwundene Schmetterlinge erinnern und in stilles Staunen versetzen.

 

Der Impuls, sie zu berühren, wandelt sich in ein Berührtsein und gibt dem Bewusstsein immer wiederkehrender Zyklen aus Befruchtung, Geburt, Wachstum und Vergänglichkeit Raum.

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Veranstalter:in

MoE Museum of Emptiness

Total: XX.XX CHF

Infos

Ort:

Improtheater im MoE Museum of Emptiness, Haldenstrasse 5, 9000 St. Gallen, CH, Haldenstrasse 5, St. Gallen, CH

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