Obwohl eine Strasse und ein Gedenkstein in Winterthur an ihn erinnern, ist der einst weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Winterthurer Schriftsteller Jakob Christoph Heer 100 Jahre nach seinem Tod nahezu in Vergessenheit geraten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er einer der meistgelesenen Schriftsteller im deutschsprachigen Raum. Mit seinen Heimatromanen «An heiligen Wassern» (1898) und «Der König der Bernina» (1900) erreichte Heer Auflagen von über 100'000 Exemplaren und war damit einer der bedeutendsten Vertreter des Schweizer Heimatromans.
Heute sind seine Texte von unschätzbarem Wert. Sie geben Einblick in das Leben Ende des 19. Jahrhunderts in der Schweiz, aber auch in Winterthur. So verarbeitet der 1859 in Töss geborene Schriftsteller im Buch «Joggeli» (1902) seine Erinnerungen an seine Kindheit und Jugendzeit in Töss. Er beschreibt neben dem Leben in Töss auch die Auswirkungen des Einzugs der Fabriken auf die Wirtschaft und Gesellschaft im ländlich geprägten Bauerndorf.
Anlässlich des 100. Todestags von Jakob Christoph Heer lesen Christina Spaar und Tom von Arx, begleitet von historischem Bildmaterial, Auszüge aus seinen Texten. Im Anschluss an die Lesung können Interessierte Dokumente aus dem Nachlass des Schriftstellers betrachten.
Die szenische Lesung
...
mehr anzeigen
Obwohl eine Strasse und ein Gedenkstein in Winterthur an ihn erinnern, ist der einst weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Winterthurer Schriftsteller Jakob Christoph Heer 100 Jahre nach seinem Tod nahezu in Vergessenheit geraten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er einer der meistgelesenen Schriftsteller im deutschsprachigen Raum. Mit seinen Heimatromanen «An heiligen Wassern» (1898) und «Der König der Bernina» (1900) erreichte Heer Auflagen von über 100'000 Exemplaren und war damit einer der bedeutendsten Vertreter des Schweizer Heimatromans.
Heute sind seine Texte von unschätzbarem Wert. Sie geben Einblick in das Leben Ende des 19. Jahrhunderts in der Schweiz, aber auch in Winterthur. So verarbeitet der 1859 in Töss geborene Schriftsteller im Buch «Joggeli» (1902) seine Erinnerungen an seine Kindheit und Jugendzeit in Töss. Er beschreibt neben dem Leben in Töss auch die Auswirkungen des Einzugs der Fabriken auf die Wirtschaft und Gesellschaft im ländlich geprägten Bauerndorf.
Anlässlich des 100. Todestags von Jakob Christoph Heer lesen Christina Spaar und Tom von Arx, begleitet von historischem Bildmaterial, Auszüge aus seinen Texten. Im Anschluss an die Lesung können Interessierte Dokumente aus dem Nachlass des Schriftstellers betrachten.
Die szenische Lesung ist eine Kooperation mit lauschig.
Die Platzzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich unter Tel. 052 267 51 55, winbib.sammlung@win.ch an.
weniger anzeigen