Was bedeutet friendship jenseits von Selfies und Geburtstagsnachrichten?
Mit diesem Workshop wollen wir versuchen, friendship als intimer Akt der Fürsorge und des geteilten Alltags, jedoch auch als politische Praxis des Widerstands (etwa gegen Heteronormativität) zu erforschen.
Mit verschiedenen kreativen Inputs - z.B. einem (platonischen) Speed-Dating, literarischen Impulsen oder einem als Gruppe entwickelten Manifest - werden wir unter- und miteinander ins Gespräch kommen. Dabei sollen - ob Assoziationen, Erinnerungen, Bruchstellen oder theoretische Rahmungen - ganz verschiedene Blickwinkel rund um chosen families ihren Platz finden.
Für Autor:in Akwaeke Emezi sind friendships lebenswichtig. In Dear Senthuran: A Black Spirit Memoir schreibt they:
„What is love if not a shield thrown up around you when you are too injured to throw it up yourself?“
In diesem Sinne sind wir uns bewusst, dass das Thema für verschiedene Personen unterschiedlich emotional verknüpft sein kann, worauf wir Acht geben wollen. Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, der bestärkt, Schutz bietet und gleichzeitig die Freiheit zulässt, eigene Erfahrungen und Perspektiven einzubringen.
Workshop mit Judd (they) und Marie (sie/they)