Briefe werden für alles Mögliche verwendet: fordern, lieben, brechen, fragen, träumen, erzählen.
Man steckt in sie ein „Ich liebe dich“, ein „Ich gehe“, ein „Ich komme zurück“, ein „Ich weiß nicht“.
In Virgule, Je t'aime öffnen sich die Umschläge, das Schweigen fällt.
Durch den Zirkus - Hebefiguren, Akrobatik, Balancieren und fliegende Objekte - werden die Worte lebendig, die Emotionen werden zu Gesten und die Kommas werden zu Pausen, Seufzern und Erinnerungen.
Kann ein Brief ein Leben verändern? Kann ein Wort wie ein Sturz fallen? Kann man mit dem jonglieren, was man nicht sagt?
Eine sensible und fleischliche Aufführung zwischen Postpoesie und akrobatischem Schwindel.