«Ping» - eine Eine Lesung mit Thomas Heimgartner, moderiert von Beat Mazenauer
Ein außergewöhnlicher Roman und eine verspielte Liebeserklärung …
Der Titel «Ping» legt eine interessante Fährte und tatsächlich muss man ihn nur gedanklich vervollständigen, um mit Pong bei der umgangssprachlich vertrauten Bezeichnung von Tischtennis zu landen. Ein temporeicher Roman über Tischtennis? Gewiss. Die Geschichte einer Vater-Tochter-Beziehung? Durchaus. Nun wäre Thomas Heimgartner nicht der Autor raffinierter Textkonstruktionen, hätte er nicht auch für diese elegant-verspielte Geschichte eine besondere formale Lösung entwickelt, die auch die Gestaltung der Buchseiten einbezieht.
Ein Zweiseitenspiel mit wechselnden Aufschlägen und Erzählperspektiven, das auf der einen Seite die Geschichte des 15-jährigen Ralphs und seiner Tischtennis-Clique im Jahr 1989 erzählt. Auf der anderen Seite tritt die 25-jährige Valérie in der Gegenwart mit ihrem weit entfernten Vater in einen Dialog, der sich Seite um Seite so aufregend entwickelt wie ein gutes Tischtennismatch.
Thomas Heimgartner, 1975 in Zug geboren, ist Autor, Literaturvermittler und Germanist. Für einen Auszug seines Manuskripts «Ping» wurde der Autor mit dem Preis der Zentralschweizer Literaturförderung 2023/24 ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Luzern.
Eintritt frei, Kollekte. Anmeldung erwünscht: bvl.ch/veranstaltungen