Sie spielt und schafft scheinbar spielend die kompliziertesten Klavierkonzerte – auf dem Akkordeon. Er lauscht und ist fasziniert. Ihre zarten, flinken Finger flitzen über die vielen Knöpfe. Ihr Instrument atmet, schnauft. Er lauscht. Das virtuose Solieren strengt sie ungeheuer an, obwohl die andächtige Zuhörerschaft beteuert, ihre Musik komme so wunderbar leicht daher.
In der Therapiestunde reicht der Musikerin Viviane Chassot ein Glas Wasser nicht. Ein ganzes Dreigangmenü wäre nötig, um wieder zu Kräften zu kommen. Musiktherapeut Jürg Kienberger serviert. Er schweift aus, gekonnt, humorvoll, nimmt Bezug zu Erschöpfung und Unsicherheit. Zusammen trinken sie und denken nach – über das Mysterium Wasser, über die Prägung eines Wassertropfens. Über dessen Erinnerungsvermögen und Vorlieben für Bach, Mozart und Haydn wie es die sich verändernden kristallinen Formen unter dem Mikroskop aufzeigen. Er singt und spielt mit: am Flügel, auf Gläsern, am Aquaphone. Dann lockt er seine Klientin in die Pop- und Rockmusik. Sie improvisieren, tanzen, sind ausser Atem – weit weg von Noten, weit weg von der Atemnot der Welt.
Die Produktion wurde u.a. unterstützt von: Fachstelle Kultur Zürich, Pro Helvetia, Ernst Göhner Stiftung, Sulger Stiftung, Landis & Gyr Stiftung
Akkordeonistin: Viviane
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Sie spielt und schafft scheinbar spielend die kompliziertesten Klavierkonzerte – auf dem Akkordeon. Er lauscht und ist fasziniert. Ihre zarten, flinken Finger flitzen über die vielen Knöpfe. Ihr Instrument atmet, schnauft. Er lauscht. Das virtuose Solieren strengt sie ungeheuer an, obwohl die andächtige Zuhörerschaft beteuert, ihre Musik komme so wunderbar leicht daher.
In der Therapiestunde reicht der Musikerin Viviane Chassot ein Glas Wasser nicht. Ein ganzes Dreigangmenü wäre nötig, um wieder zu Kräften zu kommen. Musiktherapeut Jürg Kienberger serviert. Er schweift aus, gekonnt, humorvoll, nimmt Bezug zu Erschöpfung und Unsicherheit. Zusammen trinken sie und denken nach – über das Mysterium Wasser, über die Prägung eines Wassertropfens. Über dessen Erinnerungsvermögen und Vorlieben für Bach, Mozart und Haydn wie es die sich verändernden kristallinen Formen unter dem Mikroskop aufzeigen. Er singt und spielt mit: am Flügel, auf Gläsern, am Aquaphone. Dann lockt er seine Klientin in die Pop- und Rockmusik. Sie improvisieren, tanzen, sind ausser Atem – weit weg von Noten, weit weg von der Atemnot der Welt.
Die Produktion wurde u.a. unterstützt von: Fachstelle Kultur Zürich, Pro Helvetia, Ernst Göhner Stiftung, Sulger Stiftung, Landis & Gyr Stiftung
Akkordeonistin: Viviane Chassot
Musikspieler: Jürg Kienberger
Text, Regie: Claudia Carigiet
Video: Lisa Böffgen
Kostüme: Ursula Leuenberger
Technik: Mario Henkel
CHF 45.00
Ermässigte Karten ab CHF 15.00
Einführung um 18.45 Uhr
Gönner:innen-Lounge um 18.30 Uhr
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