Posse mit Gesang
von und nach Johann Nepomuk Nestroy
Eilmeldung +++ REVOLUTION IN WIEN +++ Eilmeldung
Krähwinkel. Während der Stammtisch jubelt, wird den Staatsstuben himmelangst. Spitzel und Nachtwächter finden sich im Meinungskrieg. Ein gewisses »F-Wort« ist streng verpönt. Auftritt Herr Ultra. Krähwinkels Behördenleiter bietet ihm eine Stelle als Zensor an, Herr Ultra hat Besseres zu tun. Krähwinkel steht auf, die Staatsgewalt unter Herrn Rommelpuff haut drauf. Herr Ultra erscheint als Abgesandter der Europäischen Freiheits- und Gleichheitskommission und verkündet Rede-, Press'- und sonstige Freiheiten. Der Bürgermeister fällt in Ohnmacht. Und am Ende ist alles gut und im Eimer.
Und was soll das jetzt?
Eines lässt sich mit Gewissheit sagen: Es handelt sich beim vorliegenden Werk um so genanntes Volkstheater. Gespickt mit Spott und Ulk und (gelegentlich) tieferer Bedeutung. Es darf gelacht werden. Mit Derartigem haben wir vor einer halben Ewigkeit (oder war 's erst gestern?) und in ganz anderen Zeiten angefangen. Und jetzt schauen wir mal weiter.
Und distanzieren uns sicherheitshalber von allen austriakischen Satirikern.
»Grimmiger Witz, leichthändig spinnös, mit großer Spiellaune in einem zwischen Posse, Vergrübeltheit und Alptraum schwebenden Raum« (AZ)
»Ein
...
mehr anzeigen
Posse mit Gesang
von und nach Johann Nepomuk Nestroy
Eilmeldung +++ REVOLUTION IN WIEN +++ Eilmeldung
Krähwinkel. Während der Stammtisch jubelt, wird den Staatsstuben himmelangst. Spitzel und Nachtwächter finden sich im Meinungskrieg. Ein gewisses »F-Wort« ist streng verpönt. Auftritt Herr Ultra. Krähwinkels Behördenleiter bietet ihm eine Stelle als Zensor an, Herr Ultra hat Besseres zu tun. Krähwinkel steht auf, die Staatsgewalt unter Herrn Rommelpuff haut drauf. Herr Ultra erscheint als Abgesandter der Europäischen Freiheits- und Gleichheitskommission und verkündet Rede-, Press'- und sonstige Freiheiten. Der Bürgermeister fällt in Ohnmacht. Und am Ende ist alles gut und im Eimer.
Und was soll das jetzt?
Eines lässt sich mit Gewissheit sagen: Es handelt sich beim vorliegenden Werk um so genanntes Volkstheater. Gespickt mit Spott und Ulk und (gelegentlich) tieferer Bedeutung. Es darf gelacht werden. Mit Derartigem haben wir vor einer halben Ewigkeit (oder war 's erst gestern?) und in ganz anderen Zeiten angefangen. Und jetzt schauen wir mal weiter.
Und distanzieren uns sicherheitshalber von allen austriakischen Satirikern.
»Grimmiger Witz, leichthändig spinnös, mit großer Spiellaune in einem zwischen Posse, Vergrübeltheit und Alptraum schwebenden Raum« (AZ)
»Ein wahres Füllhorn von Anspielungen auf die gegenwärtige politische Weltlage.« (Donaukurier)
Mit
Lisa Weismeier | Alexander Wagner | Leon Sandner | Denis Fink | Judith Bopp
Regie Andreas Seyferth Fassung/Dramaturgie Margrit Carls
Klangwelten Ardhi Engl Kostüme Johannes Schrödl
Licht/Technische Einrichtung Max Reitmayer Grafik Martina Körner
Eine Eigenproduktion von theater VIEL LÄRM UM NICHTS
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt
+++ Braucht Mensch Herrschaft?
Aber sicher.
Oder?
Etwa nicht? +++
weniger anzeigen