DAS DOPPEL von Jens Nielsen
Eine barfüssige Groteske für zwei Schauspieler und einen Musiker
Regie Martha Zürcher
Musik Christian Käufeler
Horst Peter Hottinger
Thorsten Jens Nielsen
Ein Mann beginnt, ein Leben zu erzählen. Ein Musiker begleitet ihn.
Einem zweiten Mann scheint die Szene zu missfallen. Er unterbricht, schlägt Änderungen vor. Sie kommen ins Gespräch. Und in den Streit. Denn wie dieses Leben erzählt sein soll, das muss zuerst erinnert werden. Und wie sich alles zugetragen hat, bleibt zu entscheiden.
Der Autor Jens Nielsen und Peter Hottinger als seine Figur streiten sich über Kern, Sinn und Ziel ihrer Geschichte. Der grüblerische Autor mit einem Hang zur Boshaftigkeit verändert mit jedem neuen Gedanken die Ausgangslage seiner ihm ausgelieferten Figur. Der Saxophonist Christian Käufeler begleitet diese Auseinandersetzung musikalisch. Verloren klingt anders als verbohrt.
In dem klug verwobenen Kammerspiel um Selbstgestaltung des eigenen Schicksals kann die Richtung immer wechseln. Je nachdem wie die Geschichte erzählt wird, ändern sich die Tatsachen darin. Am Ende steuert alles auf ein Ende hin, das sich gewaschen hat.
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