Samstagnacht, 23:18 Uhr. Ein Reigen beginnt. Acht Menschen treffen im Aufenthaltsraum eines Krankenhauses aufeinander – Fremde und Vertraute, Liebende, Verwandte, Zufallsbekanntschaften. Manche warten auf das Ende einer Operation, andere auf eine Begegnung, die längst überfällig ist. In einer Atmosphäre aus Neonlicht, Müdigkeit und Überforderung entstehen flüchtige Allianzen: Gespräche, Geständnisse, kleine Spiele, ein geteiltes Lied. Für Augenblicke blitzt Nähe auf – bevor Einsamkeit, Krankheit und gebrochene Regeln alles wieder auflösen. Über allem wacht stumm die Blumenverkäuferin mit ihrer Polaroidkamera, Zeugin und Chronistin dieser Nacht.