Yasmina Reza, international gefeierte Autorin von Gesellschaftskomödien wie «Gott des Gemetzels» und «Drei Mal Leben», hat ein neues, märchenhaft-melancholisches Stück verfasst:
Es erzählt von einem jungen Mann, der sich für die berühmte Sängerin Céline Dion hält, und seinem Freund, einem Weissen, der sich wünscht, ein Schwarzer zu sein. Dazu ein Elternpaar, das in seiner Uneinigkeit rührend hilflos wirkt, eine Psychiaterin, die Auto fährt, ohne die Bremse zu benutzen, und eine Pflanze aus dem Regenwald, die mit dem europäischen Klima in Konflikt gerät.
Es ist ein sensibler Stoff, der zwischen Humor und Traurigkeit, Sicherheit und Unsicherheit, Identität und Unterschiedlichkeit sowie Kultur und Natur schwankt. Das tragikomische Stück handelt von der Suche nach Identität und Individualität.
Inszenierung: Reto Ambauen
Ausstattung: Bernadette Meier
Musik: Christov Rolla
Regieassistenz: Sandra Dietschi
Sprachcoachin: Silvia Planzer
Dramaturgische Mitarbeit: Elsbet Saurer
Lichtdesign: Bruno Gisler
Bühnenbau: Martin Finsterle
Grafik: Peter Moser
Produktionsleitung: Gian Leander Bättig
Spiel: Yves Bielmann, Florian Fischer, Marcel Grüter, Zora Schelbert, Anna Stammler
Aufführungsrechte: Theaterverlag Desch GmbH, Berlin
Übersetzung: Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel