Eine Frau zieht los, um herauszufinden, wie ihr Leben ausgesehen hätte, wenn sie – Tochter eines italienischen Arbeits-Migranten – mit sechs Jahren Basel hätte verlassen müssen, um in Assisi zu leben.
«Schwarzenbach – Le Dolci Vite» ist ein teils biografisches, teils hypothetisch-fiktionales Stück über die Frage nach Fremd- und Selbstbestimmung anhand eines dunklen Kapitels der Schweizer Geschichte: die Überfremdungsinitiative von James Schwarzenbach. Wir begleiten die Protagonistin nach Assisi, wo sie unterschiedliche Frauen interviewt, um sich aus deren humorvollen wie schmerzhaften Erzählungen alternative Lebensläufe zu zimmern. Wir lernen sie in unterschiedlichen Versionen kennen, tanzen zu Raffaella Carrà und stellen Fragen nach Zugehörigkeit und Privilegien.