Von allen Seiten bedroht, verleumdet, verunglimpft und vergessen: die gute alte Blasmusik. Wo plätschert noch das verspielte Horn, wo klingt die liebliche Tuba? Drei Performer*innen mit ab- und einschlägiger Blasmusikerfahrung rücken aus, um die Musik zu retten. Wie genau, wissen sie selbst nicht – aber wenn sie schon hier sind, retten sie, was zu retten ist: Kultur, Volkskultur oder einfach das Miteinander.
«Zur Rettung der Blasmusik» tastet sich humorvoll durch Stadt-Land-Gräben, das Vereinsleben und die Poesie des Protokolls – von der Marschformation über den Ausflugsbericht bis zum schönsten Walzer. Ein Stück für alle, die zwischen Enge und Gemeinschaft, zwischen Tradition und Aufbruch schwingen. Eine humorvolle Aufbereitung einer alpenländischen Passion.
Von bum bum pieces (AT) & vanderbolten.production (CH). Regie: Simon Windisch. Musik/Spiel: Max Gnant, Christian Spitzenstätter, Nora Winkler. Komposition: Robert Lepenik. Bühne: Rosa Wallbrecher. Mastkonzeption und -bau/Rigging: Nik Huber. Licht: Sérafin La Roche. Regieassistenz: Carmen Schabler. Produktion: Christopher Kriese, Delia Keller, Bernhard Werschnak, Nora Winkler. Koproduktion: Theater am Werk Wien, Zirkusquartier Zürich, ThiK Theater im Kornhaus Baden, Burgbachkeller Zug, Tojo Theater Reitschule Bern.
