Mit Tyll widmete Daniel Kehlmann der mittelalterlichen Narrenfigur Till Eulenspiegel einen ganzen Roman. Für die Schweizer Erstaufführung nahmen sich Regisseurin Corinna von Rad, Musiker Jürg Kienberger und ihr Team dieses Stoffes an. Schlaglichtartig und mit viel Musik nähern sie sich Tylls Welt, die von Tod und Schrecken gezeichnet ist. Aber Tyll und seine Geschichten überleben. Mehr erfahren Die Welt in Tyll ist aus den Fugen. Der Dreissigjährige Krieg ist ausgebrochen, Europa wird von Seuchen, Gewalt und religiösem Fanatismus heimgesucht. Durch dieses apokalyptische Wimmelbild streift Tyll Ulenspiegel; Müllersohn, Seiltanzvirtuose und dämonischer Schalk. Mehr als einmal springt er dem Tod von der Schippe. Tyll hat entschieden, nicht zu sterben und seine Geschichten für immer weiterzuerzählen. Und weil Erzählungen das Weltgeschehen vorantreiben und die Vergangenheit immer wieder zu neuem Leben erwecken, wird auch der ewig erzählende Tyll zu einer untoten Figur. In ihrer Romanbearbeitung widmen sich Regisseurin Corinna von Rad, Musiker Jürg Kienberger und die Schauspielenden dieser wundersamen Geschichte, die zeigt: Das Lachen und das Erzählen überdauern jede eingestürzte Ordnung. Einfach gesagt Tyll ist eine berühmte Figur aus alten Geschichten. Tyll hat lustige Streiche...
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Mit Tyll widmete Daniel Kehlmann der mittelalterlichen Narrenfigur Till Eulenspiegel einen ganzen Roman. Für die Schweizer Erstaufführung nahmen sich Regisseurin Corinna von Rad, Musiker Jürg Kienberger und ihr Team dieses Stoffes an. Schlaglichtartig und mit viel Musik nähern sie sich Tylls Welt, die von Tod und Schrecken gezeichnet ist. Aber Tyll und seine Geschichten überleben. Mehr erfahren Die Welt in Tyll ist aus den Fugen. Der Dreissigjährige Krieg ist ausgebrochen, Europa wird von Seuchen, Gewalt und religiösem Fanatismus heimgesucht. Durch dieses apokalyptische Wimmelbild streift Tyll Ulenspiegel; Müllersohn, Seiltanzvirtuose und dämonischer Schalk. Mehr als einmal springt er dem Tod von der Schippe. Tyll hat entschieden, nicht zu sterben und seine Geschichten für immer weiterzuerzählen. Und weil Erzählungen das Weltgeschehen vorantreiben und die Vergangenheit immer wieder zu neuem Leben erwecken, wird auch der ewig erzählende Tyll zu einer untoten Figur. In ihrer Romanbearbeitung widmen sich Regisseurin Corinna von Rad, Musiker Jürg Kienberger und die Schauspielenden dieser wundersamen Geschichte, die zeigt: Das Lachen und das Erzählen überdauern jede eingestürzte Ordnung. Einfach gesagt Tyll ist eine berühmte Figur aus alten Geschichten. Tyll hat lustige Streiche gespielt und Leute hereingelegt. Tyll hat getan, als sei er dumm. Dabei war Tyll eigentlich sehr schlau. Die Geschichten über Tyll sind aus dem Mittelalter. Das ist sehr lange her. Damals gab es viel Krieg, Krankheiten und Streit darüber, wer der richtige Gott ist. Ein bisschen wie in unserer Welt. Die Geschichten über Tyll gibt es bis heute. Geschichten kann man nicht töten. Es gibt ein Buch über Tyll. Das Buch hat Daniel Kehlmann geschrieben. Aus diesem Buch machen wir einen Theaterabend. Es gibt viel Musik. Es wird spannend, lustig und manchmal auch ein bisschen traurig.
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