Gespräch mit den Künstlerinnen Davina Andrea Deplazes und Victorine Müller, moderiert von Susanne Gerber, Kuratorin, in der Ausstellung «Solo Davina Andrea Deplazes».
Die Jury von «zentral!» verleiht den Preis der Kunstgesellschaft Luzern an Davina Andrea Deplazes (*1999). Der Preis ist verbunden mit der Ausstellung Solo während zentral! im darauffolgenden Jahr. Davina Andrea Deplazes Skulpturen sind vielschichtig, wobei sie verschiedene Materialien kombiniert. Unter dem Titel «Denter Ignivs» schafft sie eine Werkgruppe aus nestförmigen Skulpturen. Auf Rätoromanisch bedeutet «Denter Ignivs» «zwischen Nestern». An unterschiedlichen Stellen im Ausstellungsraum platziert, steht das Nest für einen Ort der Geborgenheit und Intimität. Gleichzeitig wirkt es fragil und zerbrechlich, wenn es einsam auf einem Birkenast steht oder in der Raumecke hängt. Eine gläserne Form verbindet das Nest mit dem Ast. Kriecht da gerade ein Wurm in das Nest oder handelt es sich um Harz, der aus der Birke läuft? Davina Andrea Deplazes widmet sich einzeln und als Konstellation der existenziellen Frage nach der Wechselwirkung von Mensch und Behausung, von Heimat und Entfremdung. Dabei will sie keine abgeschlossene Geschichte erzählen, sondern lässt dem Publikum Raum für eigene Gedanken und Ideen.
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Gespräch mit den Künstlerinnen Davina Andrea Deplazes und Victorine Müller, moderiert von Susanne Gerber, Kuratorin, in der Ausstellung «Solo Davina Andrea Deplazes».
Die Jury von «zentral!» verleiht den Preis der Kunstgesellschaft Luzern an Davina Andrea Deplazes (*1999). Der Preis ist verbunden mit der Ausstellung Solo während zentral! im darauffolgenden Jahr. Davina Andrea Deplazes Skulpturen sind vielschichtig, wobei sie verschiedene Materialien kombiniert. Unter dem Titel «Denter Ignivs» schafft sie eine Werkgruppe aus nestförmigen Skulpturen. Auf Rätoromanisch bedeutet «Denter Ignivs» «zwischen Nestern». An unterschiedlichen Stellen im Ausstellungsraum platziert, steht das Nest für einen Ort der Geborgenheit und Intimität. Gleichzeitig wirkt es fragil und zerbrechlich, wenn es einsam auf einem Birkenast steht oder in der Raumecke hängt. Eine gläserne Form verbindet das Nest mit dem Ast. Kriecht da gerade ein Wurm in das Nest oder handelt es sich um Harz, der aus der Birke läuft? Davina Andrea Deplazes widmet sich einzeln und als Konstellation der existenziellen Frage nach der Wechselwirkung von Mensch und Behausung, von Heimat und Entfremdung. Dabei will sie keine abgeschlossene Geschichte erzählen, sondern lässt dem Publikum Raum für eigene Gedanken und Ideen.
Mehr Informationen «Solo Davina Andrea Deplazes»: https://www.kunstmuseumluzern.ch/ausstellungen/solo-davina-andrea-deplazes/
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