Harter Stein, schwere Schläge, raue Oberfläche, geschliffene Kanten, geschwungene Kurven, schweifende Geschmeidigkeit…
Die in der Ausstellung gezeigte Skulpturenreihe von Brigitte Schneider, Kesswil, geht auf die Idee zurück, gebogene und gepresste Modelle, die in einem formbaren Ton kreiert wurden, in einem ganz unterschiedlichen Material zu verwirklichen. Die verschiedenen Ansätze, den Dualismus von Stärke und Sanftheit zu erfassen, manifestieren sich individuell in einer jeweils einzigartigen Formsprache.
Noah Zbinden drückt es so aus: Jede der präsentierten Skulpturen zu der Ausstellungsreihe «StarkSanft» reflektiert diese Entstehungsgeschichte auf eine unterschiedliche Weise. Die federschwunghafte Rundung der zart transparenten und glatt geschliffenen Steine erzeugen fast einen weichen Eindruck und machen damit den Kontrast zum harten Material, woraus sie bestehen, beinahe vergessen.
Andere Skulpturen wiederum verdeutlichen durch ihre gespitzte Oberfläche explizit den kraftvollen Schaffensakt, der hinter jedem Werk steht. Diese sind weniger filigran und weisen stattdessen körperähnliche Biegungen auf.
Begleitet werden die Skulpturen von abstrakter Malerei der Künstlerin.
Quelle:
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