Domenico Scarlatti (1695-1757)- 3 Sonaten D Moll K.9 4 C dur K.159 3 E dur K.380 7 Joseph Haydn (1732-1809)- 2 Sonaten D dur XVI:24 11 C dur XVI:50 13 Franz Liszt (1811-1886) aus dem Zyklus „Années de pèlerinages » La Chapelle de Guillaume Tell Le lac de Wallenstadt Le mal du pays Frédéric Chopin( 1810-1849) Ballade N1 op.10 g Moll 3 Etudes op.10 Mitwirkende
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<br>Ensemble:
<br>Belina Kostadinova, Klavier Als Belina Kostadinova 1989 zum ersten Mal für Rudolf Buchbinder in der Schweiz spielte, brachte sie eine Haydn-Sonate mit - ein gewagtes Unterfangen, um für einen angesehenen Haydn-Gelehrten zu spielen, das sich aber auszahlte, als sie als seine Schülerin angenommen wurde. Seit ihrer Jugend spielt sie die Sonaten von Haydn und die "Funérailles" von Liszt. Und als Bulgarin sind ihr die "Sechs Tänze im bulgarischen Rhythmus" von Bartók ohnehin vertraut. Bei den Etüden von Chopin wurde sie durch eine nicht autorisierte Aufnahme von Géza Anda entscheidend beeinflusst. Es gibt Pianisten, die diese Stücke spielen, als wären sie eine sportliche Leistung, aber er spielte sie auf eine Weise, die sowohl musikalisch als auch bewegend war, und das...
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Domenico Scarlatti (1695-1757)- 3 Sonaten D Moll K.9 4 C dur K.159 3 E dur K.380 7 Joseph Haydn (1732-1809)- 2 Sonaten D dur XVI:24 11 C dur XVI:50 13 Franz Liszt (1811-1886) aus dem Zyklus „Années de pèlerinages » La Chapelle de Guillaume Tell Le lac de Wallenstadt Le mal du pays Frédéric Chopin( 1810-1849) Ballade N1 op.10 g Moll 3 Etudes op.10 Mitwirkende
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<br>Ensemble:
<br>Belina Kostadinova, Klavier Als Belina Kostadinova 1989 zum ersten Mal für Rudolf Buchbinder in der Schweiz spielte, brachte sie eine Haydn-Sonate mit - ein gewagtes Unterfangen, um für einen angesehenen Haydn-Gelehrten zu spielen, das sich aber auszahlte, als sie als seine Schülerin angenommen wurde. Seit ihrer Jugend spielt sie die Sonaten von Haydn und die "Funérailles" von Liszt. Und als Bulgarin sind ihr die "Sechs Tänze im bulgarischen Rhythmus" von Bartók ohnehin vertraut. Bei den Etüden von Chopin wurde sie durch eine nicht autorisierte Aufnahme von Géza Anda entscheidend beeinflusst. Es gibt Pianisten, die diese Stücke spielen, als wären sie eine sportliche Leistung, aber er spielte sie auf eine Weise, die sowohl musikalisch als auch bewegend war, und das inspirierte sie sofort. Das Programm, das sie auf dieser CD präsentiert, ist daher ein sehr persönliches. Als Belina Kostadinova im Alter von fünf Jahren ihre Mutter und ihren Onkel zu Hause beim Klavierspielen beobachtete, beschloss sie, selbst Pianistin zu werden. Ihre erste intensive Ausbildung erhielt sie am Musikgymnasium der bulgarischen Stadt Bourgas. Danach setzte sie ihr Studium an der Musikakademie in Sofia fort. Dort studierte sie bei Mascha Krasteva (einer ehemaligen Schülerin von Lev Oborin), die als eine wichtige Vertreterin der russischen Klaviertradition gilt. Dort beschäftigte sie sich mit dem klassisch-romantischen, russisch geprägten Repertoire, was eine echte Herausforderung darstellte: "Wir mussten sehr hart arbeiten."
<br>Leitung:
<br>Klavier-Solo Gérard Wyss ist für sie als Kammermusiklehrer wichtig geblieben. "Ich spiele immer noch regelmässig bei ihm, wenn ich etwas Wichtiges vorhabe." Nach dem Konzertdiplom in Basel absolvierte sie das Solistendiplom in Zürich bei Homero Francesch: "Bei ihm studierte ich Robert Schumanns Klavierkonzert a-Moll und Maurice Ravels Konzert für die linke Hand ein und spielte sowohl mit dem Orchester in Schaffhausen als auch an der Musikhochschule Zürich." Belina Kostadinova hat Meisterkurse bei Alexis Weissenberg, Rudolf Buchbinder und Paul Badura-Skoda besucht. Sie gewann mehrere nationale und internationale Preise, darunter die Wettbewerbe "Obretenov" und "Nenov" in Bulgarien, den "Internationalen Klavierwettbewerb Salerno" in Italien, die "Bourse pour les jeunes musiciens" und den "Duttweiler-Hug"-Preis in der Schweiz.
<br>Solist:
<br>Belina Kostadinova "Ich hatte Rudolf Buchbinder bereits spielen gehört und wusste, dass er an der Musikakademie Basel unterrichtet. Er lehrte mich enorm viel über die Komponisten der Klassik und Romantik. Buchbinder respektierte seine Studenten wie Kollegen, und er unterrichtete nur in Klassen. Jeder musste dem anderen zuhören, und so lernten wir viel voneinander, auch in Sachen Repertoire. Jede Stunde war eine Aufführung. Mit ihm habe ich Richard Strauss' Burleske für Klavier und Orchester vorbereitet, die ich mit dem Basler Symphonieorchester gespielt habe."
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