Boswiler Sommer - Aus meinem Leben
Sonntag, 6. Juli 2025, 17.00 Uhr
Yulianna Avdeeva Klavier
Daniel Müller-Schott Violoncello
Julia Fischer Quartett:
Julia Fischer Violine
Alexander Sitkovetsky Violine
Nils Mönkemeyer Viola
Benjamin Nyffenegger Violoncello
Programm
Bedřich Smetana
Streichquartett Nr. 1 in e-Moll, «Aus meinem Leben»
Antonín Dvořák
Trio in f-Moll für Klavier, Violine und Violoncello, op. 65
Von der frühen Neigung zur Kunst erzählt diese Musik, von der Jugendzeit, vom Glück der Liebe und von der national geprägten Musik, bis plötzlich ein hoher Ton einsetzt, ein Tinnitus, der den beginnenden Gehörverlust ankündigt. So schildert der 52 Jahre alte Bedřich Smetana seine eigene Biographie. Das Streichquartett «Aus meinem Leben» ist eine Ausnahme unter den vielen romantischen Streichquartetten, die sich eher abstrakt geben und wenig Konkretes erzählen. Es folgt eher einer Tondichtung, bleibt aber in der Form viersätzig. Mitvollziehen lässt sich dabei der Weg eines Komponisten, der die Musik seines Landes entscheidend prägte. Sein unmittelbarer Nachfolger, Antonín Dvořák, hat diese Entdeckungen weitergetrieben und den Tonfall in die Welt, ja bis in die USA hinausgetragen. Dank seiner «Slawischen» Tänze galt er bald als typisch
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Boswiler Sommer - Aus meinem Leben
Sonntag, 6. Juli 2025, 17.00 Uhr
Yulianna Avdeeva Klavier
Daniel Müller-Schott Violoncello
Julia Fischer Quartett:
Julia Fischer Violine
Alexander Sitkovetsky Violine
Nils Mönkemeyer Viola
Benjamin Nyffenegger Violoncello
Programm
Bedřich Smetana
Streichquartett Nr. 1 in e-Moll, «Aus meinem Leben»
Antonín Dvořák
Trio in f-Moll für Klavier, Violine und Violoncello, op. 65
Von der frühen Neigung zur Kunst erzählt diese Musik, von der Jugendzeit, vom Glück der Liebe und von der national geprägten Musik, bis plötzlich ein hoher Ton einsetzt, ein Tinnitus, der den beginnenden Gehörverlust ankündigt. So schildert der 52 Jahre alte Bedřich Smetana seine eigene Biographie. Das Streichquartett «Aus meinem Leben» ist eine Ausnahme unter den vielen romantischen Streichquartetten, die sich eher abstrakt geben und wenig Konkretes erzählen. Es folgt eher einer Tondichtung, bleibt aber in der Form viersätzig. Mitvollziehen lässt sich dabei der Weg eines Komponisten, der die Musik seines Landes entscheidend prägte. Sein unmittelbarer Nachfolger, Antonín Dvořák, hat diese Entdeckungen weitergetrieben und den Tonfall in die Welt, ja bis in die USA hinausgetragen. Dank seiner «Slawischen» Tänze galt er bald als typisch böhmischer Musikant. Aber er wollte sich auch auf andere Weise behaupten. In seinem ausgedehnten Trio op. 65 sind zwar durchaus noch die heimatlichen Klänge vernehmbar, aber Dvořák führt sie weiter in klassische, ja geradezu Brahms’sche Dimensionen.
KÜNSTLERGESPRÄCH UM 16.15 UHR
im Gespräch mit Musiker:innen
Nach dem Konzert: Kulinarik für das leibliche Wohl
Ans Herz legen möchten wir Ihnen das Sommerbüffet mit regionalen und saisonalen Speisen. Vor dem Konzert verwöhnen wir Sie ab 18.00 Uhr mit frisch zubereiteten Köstlichkeiten im «Grotto» des Gästehaus im Künstlerhauses Boswil. Eine separate Reservation ist erforderlich.
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