Figaro. Eine der beliebtesten und bekanntesten Opern überhaupt. Original und originell zugleich. Ewig gültig? Weil toxisch?
Susanna und Figaro sind ein Dienerpaar. Sie wollen heiraten. Dann kommt der lüsterne Graf Almaviva daher, wirft ein Auge auf die Braut und die Verwicklungen nehmen ihren Lauf. Es ist eine üble Geschichte voller Trieb und Lüge und Begehren, verpackt in so schöner Musik. Und nicht nur ein einziger lasterhafter Charakter benimmt sich hier wie das Rumpelstilzchen, sondern eine ganze Horde. Von Beaumarchais stammt der Stoff, diverse Herrscher fanden ihn widerlich (weil treffend), er wurde verboten und aufgeführt und wieder verboten und dann vertont. Von Mozart. Die Oper, in der die Macht des Adels in Frage gestellt wird, gefiel. Sogar dem Kaiser. Und doch hatte niemand eine leise Ahnung davon, welche gesellschaftlichen Änderungen sich anbahnten und drei Jahre später in der französischen Revolution 1789 explodierten. Noch war man entzückt von der musikalischen Ironie, Komik, Galanterie, die Mozart über das Libretto ausschüttete. Sie erschüttert und beglückt uns noch heute.
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Le nozze di Figaro, KV 492, konzertante Aufführung
Mit:
Florian Boesch, Graf Almaviva; Anett Fritsch, Gräfin Almaviva; Robert
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Figaro. Eine der beliebtesten und bekanntesten Opern überhaupt. Original und originell zugleich. Ewig gültig? Weil toxisch?
Susanna und Figaro sind ein Dienerpaar. Sie wollen heiraten. Dann kommt der lüsterne Graf Almaviva daher, wirft ein Auge auf die Braut und die Verwicklungen nehmen ihren Lauf. Es ist eine üble Geschichte voller Trieb und Lüge und Begehren, verpackt in so schöner Musik. Und nicht nur ein einziger lasterhafter Charakter benimmt sich hier wie das Rumpelstilzchen, sondern eine ganze Horde. Von Beaumarchais stammt der Stoff, diverse Herrscher fanden ihn widerlich (weil treffend), er wurde verboten und aufgeführt und wieder verboten und dann vertont. Von Mozart. Die Oper, in der die Macht des Adels in Frage gestellt wird, gefiel. Sogar dem Kaiser. Und doch hatte niemand eine leise Ahnung davon, welche gesellschaftlichen Änderungen sich anbahnten und drei Jahre später in der französischen Revolution 1789 explodierten. Noch war man entzückt von der musikalischen Ironie, Komik, Galanterie, die Mozart über das Libretto ausschüttete. Sie erschüttert und beglückt uns noch heute.
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Le nozze di Figaro, KV 492, konzertante Aufführung
Mit:
Florian Boesch, Graf Almaviva; Anett Fritsch, Gräfin Almaviva; Robert Gleadow, Figaro; Nikola Hillebrand, Susanna; Anna Lucia Richter, Cherubino; N. N., Don Basilio + Don Curzio; Anna-Doris Capitelli, Marcellina; N.N., Bartolo + Antonio, Shinyoung Kim, Barbarina; Mitglieder der Basler Madrigalisten (Chor und kleine Rollen); Giovanni Antonini, Leitung; Kammerorchester Basel
Infos und Tickets finden Sie auf der Website des Kammerorchester Basel
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