Knabenkantorei Basel
Mädchenkantorei Basel
Sinfonieorchester Basel
Amelia Scicolone, Sopran
Nino Aurelio Gmünder, Tenor
Oliver Rudin, Leitung
Ēriks Ešenvalds (*1977) - Uraufführung «Erdbibdem»
Andrew Lloyd Webber (* 1948) - Requiem (1984)
Ēriks Ešenvalds (*1977) - «I believe»
Bei «Andrew Lloyd Webber» denken die meisten Musikliebhaber an Musicals wie «Jesus Christ Superstar», «Evita» oder «The Phantom of the Opera», und in der Tat stellen die Bühnenwerke das Zentrum seines Schaffens dar. Doch der gefeierte englische Komponist hat darüber hinaus eine Reihe weiterer bemerkenswerter Werke geschaffen, darunter sein «Requiem», das er 1984 zum Gedenken an den Tod seines Vaters komponierte. Vor allem das ergreifende «Pie Jesu» ist vielen im Ohr. Webber nutzt die ganze Palette von donnernden Orchesterpassagen bis zu zarten A-cappella-Stellen, wobei das Orchester grosse Ausmasse annimmt: Neben der Orgel kommen auch Instrumente zum Einsatz, die man eher aus dem Pop- und Rockbereich kennt, was dem Werk eine besondere klangliche Vielfalt und Modernität verleiht. Umrahmt wird das Requiem durch zwei Werke des lettischen Komponisten Ēriks Ešenvalds; das erste ist eine Auftragskomposition der KKB, «Erdbibdem», ein Gedenken an das Basler Erdbeben 1356. Der
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Knabenkantorei Basel
Mädchenkantorei Basel
Sinfonieorchester Basel
Amelia Scicolone, Sopran
Nino Aurelio Gmünder, Tenor
Oliver Rudin, Leitung
Ēriks Ešenvalds (*1977) - Uraufführung «Erdbibdem»
Andrew Lloyd Webber (* 1948) - Requiem (1984)
Ēriks Ešenvalds (*1977) - «I believe»
Bei «Andrew Lloyd Webber» denken die meisten Musikliebhaber an Musicals wie «Jesus Christ Superstar», «Evita» oder «The Phantom of the Opera», und in der Tat stellen die Bühnenwerke das Zentrum seines Schaffens dar. Doch der gefeierte englische Komponist hat darüber hinaus eine Reihe weiterer bemerkenswerter Werke geschaffen, darunter sein «Requiem», das er 1984 zum Gedenken an den Tod seines Vaters komponierte. Vor allem das ergreifende «Pie Jesu» ist vielen im Ohr. Webber nutzt die ganze Palette von donnernden Orchesterpassagen bis zu zarten A-cappella-Stellen, wobei das Orchester grosse Ausmasse annimmt: Neben der Orgel kommen auch Instrumente zum Einsatz, die man eher aus dem Pop- und Rockbereich kennt, was dem Werk eine besondere klangliche Vielfalt und Modernität verleiht. Umrahmt wird das Requiem durch zwei Werke des lettischen Komponisten Ēriks Ešenvalds; das erste ist eine Auftragskomposition der KKB, «Erdbibdem», ein Gedenken an das Basler Erdbeben 1356. Der Text wurde von Tumasch Clalüna nach alten Quellen zusammengestellt. Das Thema des Erdbebens symbolisiert die unberechenbare Naturgewalt, die über Leben und Tod entscheidet und uns die Zerbrechlichkeit unserer Existenz vor Augen führt, ein tiefgreifender Kontrast zum anschließenden Requiem, das den Tod und die Vergänglichkeit des Lebens thematisiert. Den Abschluss des Konzerts bildet das hoffnungsvolle «I Believe». Diese positive Botschaft soll ermutigen, Hoffnung und Zuversicht zu finden, selbst angesichts der Unberechenbarkeit des Lebens.
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