1962 reist Johannes Leinert zu einem Physikerkongress in den Schweizer Alpen. Dort soll ein iranischer Wissenschaftler einen Vortrag halten. Während Leinert wartet, lernt er eine Pianistin kennen. Doch als ein Mord passiert, verschwindet die junge Frau, und Johannes gerät auf die Spur eines Geheimnisses. Regie: Timm Kröger Schweiz, Deutschland, Österreich, 2023, D 118 Minuten mit Jan Bülow, Olivia Ross, Hanns Zischler, Gottfried Breitfuss Vorstellungen um 18:00 Uhr und um 20:15 Uhr 1962 reist der junge Physikstudent Johannes Leinert mit seinem strengen Doktorvater in die Schweizer Berge an einen Physikerkongress, wo ein iranischer Wissenschaftler einen bahnbrechenden Vortrag zur Quantentheorie halten soll, einer Theorie von Allem. Doch der Referent verspätet sich, und die Hotelgäste fristen ihre Zeit mit geistreichen Dinnerpartys und eleganten Skiausflügen. Eine geheimnisvolle Jazzpianistin zieht Johannes in ihren Bann, sie weiss Dinge über ihn, die sie gar nicht wissen kann. Als einer der Physiker auf monströse Weise umgebracht wird, treten zwei Ermittler auf den Plan. Die Pianistin verschwindet spurlos, wodurch Johannes auf die Spur eines unterirdischen Geheimnisses gerät. Die Kameraarbeit ist schlicht überwältigend und macht diesen Film zu einem Juwel. Am laufenden Band...
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1962 reist Johannes Leinert zu einem Physikerkongress in den Schweizer Alpen. Dort soll ein iranischer Wissenschaftler einen Vortrag halten. Während Leinert wartet, lernt er eine Pianistin kennen. Doch als ein Mord passiert, verschwindet die junge Frau, und Johannes gerät auf die Spur eines Geheimnisses. Regie: Timm Kröger Schweiz, Deutschland, Österreich, 2023, D 118 Minuten mit Jan Bülow, Olivia Ross, Hanns Zischler, Gottfried Breitfuss Vorstellungen um 18:00 Uhr und um 20:15 Uhr 1962 reist der junge Physikstudent Johannes Leinert mit seinem strengen Doktorvater in die Schweizer Berge an einen Physikerkongress, wo ein iranischer Wissenschaftler einen bahnbrechenden Vortrag zur Quantentheorie halten soll, einer Theorie von Allem. Doch der Referent verspätet sich, und die Hotelgäste fristen ihre Zeit mit geistreichen Dinnerpartys und eleganten Skiausflügen. Eine geheimnisvolle Jazzpianistin zieht Johannes in ihren Bann, sie weiss Dinge über ihn, die sie gar nicht wissen kann. Als einer der Physiker auf monströse Weise umgebracht wird, treten zwei Ermittler auf den Plan. Die Pianistin verschwindet spurlos, wodurch Johannes auf die Spur eines unterirdischen Geheimnisses gerät. Die Kameraarbeit ist schlicht überwältigend und macht diesen Film zu einem Juwel. Am laufenden Band erscheinen sensationelle Bilder, egal ob es um die beklemmenden Räume des Hotels, um bizarre Wolkenformationen oder um die Katakomben des Gebirges geht. Lichter, unheimliche Männer in Ledermänteln und Hüten treiben ihr Unwesen, konspirative Treffen finden am Rande der Skipiste statt. Die Theorie von allem ist ein Mystery-Thriller, ein Krimi, ein Film Noir, ein Horrorfilm, ein psychologisches Drama, aber auch eine spannende Auseinandersetzung mit dem 20. Jahrhundert. Man fühlt sich an Hitchcock, an Edgar-Wallace-Adaptationen oder in manchen Szenen an Orson Welles' Kafka-Verfilmung The Trial erinnert. [gallery columns="4" ids="eyJ1cmwiOiJodHRwczpcL1wvd3d3LmdyYWJlbmhhbGxlLmNoXC93cC1jb250ZW50XC91cGxvYWRzXC8yMDI0XC8xMlwvMjAyNV8wMV8yN19DaW5lY2x1Yl9EaWVUaGVvcmllVm9uQWxsZW0uanBnIiwidGl0bGUiOiIyMDI1XzAxXzI3X0NpbmVjbHViX0RpZVRoZW9yaWVWb25BbGxlbSIsImNhcHRpb24iOiIiLCJhbHQiOiIiLCJkZXNjcmlwdGlvbiI6IiJ9"]
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