<p>Mit einem der berühmtesten Meisterwerke von Mozart, der Serenade Nr. 13 für Streichorchester, bekannt unter der Bezeichnung «Eine kleine Nachtmusik», stellt sich die Sinfonietta Bern unter ihrem Dirigenten Igor Andreev in diesem beschwingten Programm vor.</p>
<p>Im Zentrum des Programms stehen die beiden Tripelkonzerte von Bohuslav Martinů, der auch der «böhmische Mozart» genannt wurde. Das «Concertino» und das «Concerto» für Klaviertrio und Streichorchester verbindet eine ebenso ungewöhnliche wie absurde Entstehungsgeschichte: Als Martinů 1933 die Partitur des Auftragswerks, einem Concerto für Klaviertrio und Streichorchester abgeben sollte, konnte er sie nicht mehr finden. Innerhalb weniger Tage komponierte er darum als Ersatzwerk das Concertino für Klaviertrio und Streichorchester. Das Concerto wurde erst nach Martinůs Tod 1963 zufällig in einem Stoss von Manuskripten wiederentdeckt und uraufgeführt. Die geistreiche und schwungvolle Musik zeigt Martinůs polyphone Kunst und reiche Harmonik auf höchstem Niveau.</p>
<p>Die abschliessende 10. Streichersinfonie des jungen Felix Mendelssohn wirkt in ihrem einleitenden Adagio wie...
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<p>Mit einem der berühmtesten Meisterwerke von Mozart, der Serenade Nr. 13 für Streichorchester, bekannt unter der Bezeichnung «Eine kleine Nachtmusik», stellt sich die Sinfonietta Bern unter ihrem Dirigenten Igor Andreev in diesem beschwingten Programm vor.</p>
<p>Im Zentrum des Programms stehen die beiden Tripelkonzerte von Bohuslav Martinů, der auch der «böhmische Mozart» genannt wurde. Das «Concertino» und das «Concerto» für Klaviertrio und Streichorchester verbindet eine ebenso ungewöhnliche wie absurde Entstehungsgeschichte: Als Martinů 1933 die Partitur des Auftragswerks, einem Concerto für Klaviertrio und Streichorchester abgeben sollte, konnte er sie nicht mehr finden. Innerhalb weniger Tage komponierte er darum als Ersatzwerk das Concertino für Klaviertrio und Streichorchester. Das Concerto wurde erst nach Martinůs Tod 1963 zufällig in einem Stoss von Manuskripten wiederentdeckt und uraufgeführt. Die geistreiche und schwungvolle Musik zeigt Martinůs polyphone Kunst und reiche Harmonik auf höchstem Niveau.</p>
<p>Die abschliessende 10. Streichersinfonie des jungen Felix Mendelssohn wirkt in ihrem einleitenden Adagio wie die Eröffnung einer Opernszene, bevor sich das Allegro mit dem für Mendelssohn typischen Klangsinn und der Lust an flirrender Bewegung anschliesst.</p>
<p>Programm</p>
<p>Wolfgang Amadeus Mozart: Eine kleine Nachtmusik - Serenade Nr. 13 für Streicher in G-Dur KV 525</p>
<p>Bohuslav Martinů: Concertino H. 232 für Violine, Violoncello, Klavier und Streichorchester</p>
<p>Bohuslav Martinů: Concerto H. 231 für Violine, Violoncello, Klavier und Streichorchester</p>
<p>Felix Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll</p>
<p>Sinfonietta Bern</p>
<p>Igor Andreev, Leitung</p>
<p>Schweizer Klaviertrio</p>
<p>Martin Lucas Staub, Klavier</p>
<p>Angela Golubeva, Violine</p>
<p>Franz Ortner, Violoncello</p>
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