‘Conte’ meint dabei nicht nur das letze Drittel dessen Namens, sondern steht auch für den französischen Substantiv, der wie folgt übersetzt werden kann: Geschichte, Fabel oder Märchen. Die Praxis, eben solche eigens entworfenen Geschichten, Fabeln oder Märchen musikalisch zu inszenieren, ist sie Ursache dieser Mehrdeutigkeit. So fabelhaft das klingen mag, klingt es auch tatsächlich. Denn anstelle sich komplizierten Konstruktionen hinzugeben, fokussiert sich diese Truppe darauf, das Essenzielle kunstvoll mit dem Nötigsten auszudrücken. Dafür bedient sich die Band einer nicht allzu minimalistischen Palette von Einflüssen aus den Bereichen Jazz, Funk, Filmmusik, Gospel, Neo-Soul, Pop und europäische Klassik, die zu einer eigenständigen und originellen Klangsprache verwebt werden.
«Conte à Quatre» präsentiertmit ihrem neuen Album «Tales For Loved Ones Vol. 1» eingängige Jazzfabeln, die für geliebte Freunde, Familie und Bekannte komponiert wurden. Die vier Jazzstudierenden Christian Del Conte (keys), Armando Chappuis (git), Nicolas Adam (bass) und Vinzenz Wipfli (drums) kreieren Räume, in denen Austausch und Begegnung mit Menschen unterschiedlicher Herkunft möglich wird.
TRAFO ist eine Plattform für den Urner Nachwuchs und wird vom Theater Uri zusammen mit der Dätwyler Stiftung getragen.