Beethovens einziges Violinkonzert wurde dank seiner glücklichen Mischung aus melodischer Fülle und sinfonischer Struktur, Ernst, Innigkeit und Witz zu einem Inbild der Gattung. Nemanja Radulović ist dafür der perfekte Interpret: Wie einst Beethoven revolutioniert er den Konzertauftritt und entpuppt sich dabei als feinfühliger Künstler. Musikalisch hat das Konzert seinen Ursprung im Pulsieren der Solopauke. Beethovens Zeitgenossen mochten das auch als klingende Anspielung an die noch nicht lange zurückliegenden Schrecken der napoleonischen Kriege hören. Kriegsklänge kommen in der 5. Sinfonie von Vaughan Williams hingegen gerade nicht vor, obwohl das Werk mitten im Zweiten Weltkrieg entstanden und uraufgeführt worden ist. Fast provozierend idyllisch ist diese Musik, die mit einem geheimnisvollen Hornruf in D-Dur beginnt. Darunter legen die tiefen Streicher ein «C», und genau solche sanft dissonanten Mehrdeutigkeiten verleihen der Sinfonie etwas Gedämpftes, Schimmerndes. Lassen Sie sich dieses ungemein schöne, ausserhalb Englands wenig bekannte Werk ans Herz legen! Das Musikkollegium Winterthur ist schon lange ein Fürsprecher dieser Sinfonie. 2012 hat es sie auf CD eingespielt und ist dafür mit einem «ECHO Klassik» ausgezeichnet worden.
Einzelkarten für Abokonzerte sind ab 26....
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Beethovens einziges Violinkonzert wurde dank seiner glücklichen Mischung aus melodischer Fülle und sinfonischer Struktur, Ernst, Innigkeit und Witz zu einem Inbild der Gattung. Nemanja Radulović ist dafür der perfekte Interpret: Wie einst Beethoven revolutioniert er den Konzertauftritt und entpuppt sich dabei als feinfühliger Künstler. Musikalisch hat das Konzert seinen Ursprung im Pulsieren der Solopauke. Beethovens Zeitgenossen mochten das auch als klingende Anspielung an die noch nicht lange zurückliegenden Schrecken der napoleonischen Kriege hören. Kriegsklänge kommen in der 5. Sinfonie von Vaughan Williams hingegen gerade nicht vor, obwohl das Werk mitten im Zweiten Weltkrieg entstanden und uraufgeführt worden ist. Fast provozierend idyllisch ist diese Musik, die mit einem geheimnisvollen Hornruf in D-Dur beginnt. Darunter legen die tiefen Streicher ein «C», und genau solche sanft dissonanten Mehrdeutigkeiten verleihen der Sinfonie etwas Gedämpftes, Schimmerndes. Lassen Sie sich dieses ungemein schöne, ausserhalb Englands wenig bekannte Werk ans Herz legen! Das Musikkollegium Winterthur ist schon lange ein Fürsprecher dieser Sinfonie. 2012 hat es sie auf CD eingespielt und ist dafür mit einem «ECHO Klassik» ausgezeichnet worden.
Einzelkarten für Abokonzerte sind ab 26. August erhältlich. Bis dahin schreiben Sie uns bitte eine E-Mail mit Angabe der gewünschten Anzahl Karten und Kategorie.
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