DANCE DATES ist eine „Dating-Plattform“ für zeitgenössische Tanzstücke. In dieser Reihe begegnen sich zwei Tanzstücke: Eine Freiburger Wiederaufnahme und eine überregionale Produktion treffen aufeinander!
Beide Stücke werden an einem Abend gezeigt. Wer möchte, kann sie mit einem Kombiticket direkt nacheinander sehen – oder sich nur für eines entscheiden. So kann aus einem Tanzabend ein Mini-Festival werden. Die Vorstellungen finden im E-WERK Freiburg statt. Dank der Freiburger DANCE DATES kommen regelmäßig spannende Choreograf*innen aus anderen Regionen oder Ländern nach Freiburg. Gleichzeitig können sich Freiburger Produktionen überregional präsentieren.
Ganz nebenbei entsteht ein wachsendes Netzwerk – zwischen Städten, über Grenzen hinweg, durch den Tanz.
In der siebten Ausgabe der Freiburger DANCE DATES wird neben der Freiburger Produktion „The Presence oft he Butterflies“ (Belinda Winkelmann/ Raúl Martínez) das Berliner Gastspiel WARRIOR (Anne-Mareike Hess/ utopic productions) gezeigt. Beide Stücke in diesem DANCE DATE beschäftigen sich mit Transformation sowie Fragen des Seins und des Werdens in Systemen, die von Diskriminierung geprägt sind.
Zu WARRIOR:
Verführt von dem Glauben, dass ein starker Mann alles ist, was wir brauchen, um die Dinge zu
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DANCE DATES ist eine „Dating-Plattform“ für zeitgenössische Tanzstücke. In dieser Reihe begegnen sich zwei Tanzstücke: Eine Freiburger Wiederaufnahme und eine überregionale Produktion treffen aufeinander!
Beide Stücke werden an einem Abend gezeigt. Wer möchte, kann sie mit einem Kombiticket direkt nacheinander sehen – oder sich nur für eines entscheiden. So kann aus einem Tanzabend ein Mini-Festival werden. Die Vorstellungen finden im E-WERK Freiburg statt. Dank der Freiburger DANCE DATES kommen regelmäßig spannende Choreograf*innen aus anderen Regionen oder Ländern nach Freiburg. Gleichzeitig können sich Freiburger Produktionen überregional präsentieren.
Ganz nebenbei entsteht ein wachsendes Netzwerk – zwischen Städten, über Grenzen hinweg, durch den Tanz.
In der siebten Ausgabe der Freiburger DANCE DATES wird neben der Freiburger Produktion „The Presence oft he Butterflies“ (Belinda Winkelmann/ Raúl Martínez) das Berliner Gastspiel WARRIOR (Anne-Mareike Hess/ utopic productions) gezeigt. Beide Stücke in diesem DANCE DATE beschäftigen sich mit Transformation sowie Fragen des Seins und des Werdens in Systemen, die von Diskriminierung geprägt sind.
Zu WARRIOR:
Verführt von dem Glauben, dass ein starker Mann alles ist, was wir brauchen, um die Dinge zu erledigen und die Welt zu retten, nimmt uns die Choreografin Anne-Mareike Hess in ihrem Solo mit auf die Reise einer Kriegerin. In einer verzerrten und zugleich sanften Klanglandschaft entsteht ein zutiefst poetisches Bild von menschlicher Zerbrechlichkeit und innerer Zerrissenheit. Ein tanzender Körper, gefangen in einem ständigen Kampf seiner Emotionen.
Ihr Debüt-Solo Warrior wurde Ende 2018 uraufgeführt und ist der erste Teil einer Reihe von Werken, gefolgt von Dreamer (2021) und Weaver (2023), die sich mit der weiblichen Identität Mythologie und Populärkultur auseinandersetzt. Das Stück ist ein Akt des Widerstands und schöpft seine Energie aus dem Inneren der Choreografin, indem es die Welt, in der wir leben, offenlegt und in Frage stellt. Durch die Metamorphose des Körpers und der beschwörenden Kraft der Krieger*innenfigur zelebriert Anne-Mareike Hess Weiblichkeit im Verhältnis zur Stärke.
Zu Presence of the Butterflies:
Wie eine Raupe, die während der Metamorphose ihr ganzes Wesen auflöst, um ein Schmetterling zu werden, verkörpert der Tänzer Raúl Martínez (El Salvador) in seinem Solo eine Transformation, die uns alle betrifft. Es geht um das Licht und den Schatten der Vergangenheit, die Vergänglichkeit unserer Gegenwart und eine lebendige Zukunft.
„The Presence of the Butterflies“ ist eine tänzerische Reise durch die Biografie des Künstlers, verbunden mit Aspekten der lateinamerikanischen Geschichte. Eine Erinnerung an die indigenen Vorfahren, die in Harmonie mit der Natur lebten. Aber auch eine Erinnerung an die Eroberungen und den Kolonialismus. Das Tanzsolo handelt von der Wut über die Ausbeutung dieses Kontinents, das Potenzial der Vergebung und erzählt von einer Vision der Koexistenz des Lebens. Es ist eine Reise, die viele Menschen beherbergt, viele Geschichten erzählt und viele Träume träumt.
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