Ein Theaterabend in drei Aufgüssen
Die Schweiz versinkt im Gletscherwasser, das Publikum sitzt in der Sauna.
Während die Hitze steigt, liefern sich Helvetia, die Nationalikone, und Lioba, eine Kuh, ein seltsames Duell. Es geht ums Ganze: Helvetia lanciert eine Initiative zur Abschaffung der Schweiz. Lioba ist dagegen.
Das Publikum wird zur Stimmabgabe animiert und die Theatersituation wird zur politischen Versammlung. Mal traktiert Helvetia das Publikum mit Bühnendeutsch, mal flucht sie auf Französisch, mal trällert sie auf Mundart ein Heimatlied, und ein anderes Mal bringt sie auf Englisch keinen Ton mehr heraus... solange bis es ihr irgendwann gänzlich die Sprache verschlägt.
Helvetias Versuch, die Schweiz zu revolutionieren, scheitert.
Après la Suisse, c'est avant la fin?
Als Helvetia sich verwandelt, sirenenhaft zu singen beginnt, sich schuppt, ihr Kiemen wachsen und ein Schwanz, verwandelt sich mit ihr die Schweiz. Wie reagiert Lioba darauf, dass ihre Heimat sich transformiert? Was tut eine Kuh, wenn ihr Land nicht mehr das Alte ist?
On verra bien!
Das Kollektiv Posthelvetia arbeitet an der Schnittstelle von Schauspiel und Performance, im Modus des Absurden und Sinnlichen.
Eine märchenhafte Dekonstruktion der Schweiz – das wird wild, ist kritisch und zärtlich radikal
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Ein Theaterabend in drei Aufgüssen
Die Schweiz versinkt im Gletscherwasser, das Publikum sitzt in der Sauna.
Während die Hitze steigt, liefern sich Helvetia, die Nationalikone, und Lioba, eine Kuh, ein seltsames Duell. Es geht ums Ganze: Helvetia lanciert eine Initiative zur Abschaffung der Schweiz. Lioba ist dagegen.
Das Publikum wird zur Stimmabgabe animiert und die Theatersituation wird zur politischen Versammlung. Mal traktiert Helvetia das Publikum mit Bühnendeutsch, mal flucht sie auf Französisch, mal trällert sie auf Mundart ein Heimatlied, und ein anderes Mal bringt sie auf Englisch keinen Ton mehr heraus... solange bis es ihr irgendwann gänzlich die Sprache verschlägt.
Helvetias Versuch, die Schweiz zu revolutionieren, scheitert.
Après la Suisse, c'est avant la fin?
Als Helvetia sich verwandelt, sirenenhaft zu singen beginnt, sich schuppt, ihr Kiemen wachsen und ein Schwanz, verwandelt sich mit ihr die Schweiz. Wie reagiert Lioba darauf, dass ihre Heimat sich transformiert? Was tut eine Kuh, wenn ihr Land nicht mehr das Alte ist?
On verra bien!
Das Kollektiv Posthelvetia arbeitet an der Schnittstelle von Schauspiel und Performance, im Modus des Absurden und Sinnlichen.
Eine märchenhafte Dekonstruktion der Schweiz – das wird wild, ist kritisch und zärtlich radikal
Eintritt: 18.-/24.-/30.-
Während die Schweiz im Gletscherwasser versinkt, sitzt das Publikum in der Sauna. Bei steigender Hitze liefern sich Helvetia, die Nationalikone, und Lioba, eine Kuh, auf der Bühne ein seltsames Duell. Es geht ums Ganze: Helvetia lanciert eine Initiative zur Abschaffung der Schweiz. Lioba ist dagegen.
Rasch wird das Publikum zu Stimmbürger:innen, die Theatersituation zur politischen Versammlung. Mal traktiert Helvetia das Publikum mit Bühnendeutsch, mal flucht sie auf Französisch, mal trällert sie auf Mundart ein Heimatlied, und ein anderes Mal bringt sie auf Englisch keinen Ton mehr heraus... bis es ihr gänzlich die Sprache verschlägt: Helvetias Versuch, die Schweiz zu revolutionieren, scheitert. Sie beginnt sich zu verwandeln – ihr wachsen Kiemen – und mit ihr verwandelt sich die Schweiz. Doch was macht jetzt Lioba? Was tut eine Kuh, wenn ihr Land nicht mehr das Alte ist? On verra bien!
Das Kollektiv Posthelvetia arbeitet an der Schnittstelle von Schauspiel und Performance und gleichzeitig an der Schnittstelle der Sprachen. Mehrsprachig ist sowohl das Kollektiv wie auch deren Produktionen. Für Ihre Arbeit haben Sie 2023 den Prix du Bilinguisme erhalten.
Eine märchenhafte Dekonstruktion der Schweiz – das wird wild, ist kritisch und zärtlich radikal
Spiel: Germaine Sollberger, Luna Schmid, Loïc Reichenbach (Live-Musik)
Text: Deborah Lara Schaefer
Szenografie: Sophie Schmid
Dramaturgie: Anja Römisch
Komposition: Pia Achternkamp, Deborah Lara Schaefer, Loïc Reichenbach
Produktion: Lara Katharina Bumbacher
Dauer: 70 min. (Ohne Pause)
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