Welchen Einfluss hat VR-Technologie auf unsere Körper, unsere sozialen Beziehungen und unser Realitätserleben? Und was definieren wir eigentlich als „real“?
«transreal spaces» sucht nach Formen der Begegnung, Intimität und Berührung abseits der analogen Welt. Die Tanzperformance lädt zu einer Begegnung mit zwei Performerinnen ein, die VR-Brillen tragen. Beide befinden sich gleichzeitig im analogen und im virtuellen Raum. Mittels Bewegung, Text und Live-Projektionen aus den VR-Brillen erkunden sie gemeinsam die Fluidität und Vergänglichkeit vielfältiger Welten. Gefühlszustände wie Neugierde, Euphorie, Ekstase, Überreizung und Verwirrung werden dabei durchlaufen und die Grenzen der Vorstellungskraft immer mal wieder berührt. Poetisch, spielerisch und sinnlich bricht «transreal spaces» die Konstruktion von Realitäten auf und hinterfragt die normativen Bilder von digitalen Technologien und ihren Möglichkeiten.
Künstlerische Leitung: Lyn Bentschik, Linda Vollenweider. Performance: Jenna Hendry, Angela Stöcklin. Choreografie: Lyn Bentschik. Szenografie: Linda Vollenweider. Musik: Yannick Consaël. Dramaturgie: Kathrin Brem. Fotos: Claude Hofer. Trailer: Pascal Burger. Koproduktion: PREMIO. Dauer: 60 Minuten. Auf Englisch.