Laurent Gendre, Leitung
Filmmusik: Unendliche Welten, rasante Verfolgungsjagden, süsse und weniger süsse Dinos, ein durchgeknallter Pirat, verwegen dreinblickende Cowboys oder ein grantiger Mafiaboss. Dies alles sind erfolgreiche Zutaten für einen spannenden Kinoabend.
Scheinbar alleskönnende Helden wie der Agent "James Bond", welcher uns in 25 Filmen immer wieder vor Despoten gerettet hat, oder der eher wortkarge Cowboy "Joe, der Fremde" aus Morricones "Für eine Handvoll Dollar", sind längst zu Legenden geworden. Oft sind es aber auch die Unscheinbaren, wie die Hobbits aus "Der Herr der Ringe" oder Chaplin als "Calvero" in dem Melodram "Limelight" aus dem Jahr 1952, welche schlussendlich den Unterschied ausmachen.
Was wären all diese Filmhelden und Protagonisten ohne Musik. Bei "Star Wars" wechseln sich an Richard Wagner erinnernde, martialische Marschrhythmen mit filigranen und träumerischen Flöten- und Streicherklängen ab. Charlie Chaplins Melodie zu "Limelight" (Rampenlicht) transportiert auf eindrückliche Art und Weise Melancholie und Hoffnung und auch Nino Rota spielt stets mit unverkennbaren Melodien mit den Gefühlen der Filmzuschauenden. Schiere Verzweiflung löst sich in Hoffnung und Erlösung auf. Die Kombination aus diesen musikalischen Emotionen gepaart mit starken Bildern oder grossen Regisseure sind die Essenz der grossen Filme.