Der Stockholmer Journalist Mikael Blomkvist hat gerade eine bittere juristische Niederlage erlitten und sich aus der Redaktion seines Enthüllungsmagazins Millennium zurückgezogen. Da erhält er einen lukrativen Auftrag vom alten Industriemagnaten Henrik Vanger. Dessen Grossnichte Harriet ist vor vierzig Jahren unter mysteriösen Umständen spurlos verschwunden. Der Patriarch ist überzeugt, dass sie von einem Familienmitglied ermordet wurde, eine Leiche wurde aber nie gefunden. Die Ermittlungen führen Blomkvist hinter die düsteren Geheimnisse einer heillos zerstrittenen Grossfamilie, aber auch an die Seite der so genialischen wie unberechenbaren Hackerin Lisbeth Salander, die nach traumatischen Erfahrungen rotzig und abgebrüht wirkt, mit Blomkvist aber ein starkes Team bildet. David Finchers grandiose Verfilmung des ersten Bandes von Stieg Larssons Millennium-Trilogie verhalf der damals noch wenig bekannten Rooney Mara zum internationalen Durchbruch. Völlig gegen ihren ätherischen Typ besetzt, brilliert sie in der Rolle der Bad-Ass-Ikone. Rüdiger Suchsland schreibt auf artechock: "Mara spielt Salander als ein Instinktwesen, hart und zugleich ungemein verwundbar, eine erotisch aktive Cyber-Punk-Figur und Rächerin, die im selben Moment immer eine Gezeichnete ist, ein Opfer – ohne dass das eine das andere erklärt oder gar rechtfertigt."