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Antonín Dvořák – der bekannte Unbekannte

Antonín Dvořák – der bekannte Unbekannte Universität St.Gallen, Dufourstr. 50, 9000 St. Gallen Billets
Universität St.Gallen, St. Gallen (CH)

Wir alle kennen und lieben Dvořáks Musik.Sein Cellokonzert soll uns zu Tränen rühren, weil es das Heimweh des Komponisten zum Ausdruck bringt. Die 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ und das „Amerikanische Streichquartett“ werden immer wieder als Exempel für die Entstehung einer neuen Nationalmusik genannt. Doch wie amerikanisch, wie böhmisch, wie englisch (so der Untertitel seiner 8. Sinfonie) ist seine Musik wirklich? Die fünfteilige Vorlesung möchte die Frage stellen, wie gut wir  die Musik dieses Komponisten wirklich kennen. Denn  Dvořák hat einen gewaltigen Schatz an Kompositionen hinterlassen, von dem wir streng genommen nur einen kleinen Teil kennen. Zehn Opern hat er komponiert – wir kennen nur Rusalka und daraus das „Lied an den Mond“. Von den 9 Sinfonien, schafftenes neben der omnipräsenten letzten Sinfonie, deren Finale selbst in Fussballstadien zu hören ist, inzwischen die 8. Sinfonie und in letzter Zeit auch wieder die 7. Sinfonie in das Repertoire der Sinfonieorchester. Aber wer kennt schon Dvořáks Sinfonische Dichtungen vom „Wassermann“,  der “Mittagshexe“ oder demem “Goldenen Spinnrad“? Auch wenn das Frühwerk des Komponisten noch nicht so vollkommen wie bei Mozart oder Mendelssohn ist, so sprüht es voller Experimentierfreude. Wir werden uns zu Beginn mit den

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Wir alle kennen und lieben Dvořáks Musik.Sein Cellokonzert soll uns zu Tränen rühren, weil es das Heimweh des Komponisten zum Ausdruck bringt. Die 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ und das „Amerikanische Streichquartett“ werden immer wieder als Exempel für die Entstehung einer neuen Nationalmusik genannt. Doch wie amerikanisch, wie böhmisch, wie englisch (so der Untertitel seiner 8. Sinfonie) ist seine Musik wirklich? Die fünfteilige Vorlesung möchte die Frage stellen, wie gut wir  die Musik dieses Komponisten wirklich kennen. Denn  Dvořák hat einen gewaltigen Schatz an Kompositionen hinterlassen, von dem wir streng genommen nur einen kleinen Teil kennen. Zehn Opern hat er komponiert – wir kennen nur Rusalka und daraus das „Lied an den Mond“. Von den 9 Sinfonien, schafftenes neben der omnipräsenten letzten Sinfonie, deren Finale selbst in Fussballstadien zu hören ist, inzwischen die 8. Sinfonie und in letzter Zeit auch wieder die 7. Sinfonie in das Repertoire der Sinfonieorchester. Aber wer kennt schon Dvořáks Sinfonische Dichtungen vom „Wassermann“,  der “Mittagshexe“ oder demem “Goldenen Spinnrad“? Auch wenn das Frühwerk des Komponisten noch nicht so vollkommen wie bei Mozart oder Mendelssohn ist, so sprüht es voller Experimentierfreude. Wir werden uns zu Beginn mit den ver-rückten Ideen d Dvořáksbeschäftigen und seinen Weg zum gefeierten Komponisten nachzeichnen, der in Amerika eine neue Nationalmusik erfinden sollte. In der gutbürgerlichen Musikwelt galt der Sohn eines Metzgers als grobschlächtiger Naturbursche, der sich vom Dorf in die Musikmetropolen mühsam hochgearbeitet haben soll. Doch hört man das in seiner Musik? Ist seine Musik wirklich eine stereotype Nationalmusik, die sich aus beliebten Volksliedmelodien zusammensetzt? Wir werden versuchen diese Klischees zu hinterfragen und anhand vieler unbekannter Musikbeispiele vielleicht einen neuen Zugang zum Musikgenie Dvořák finden.

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Organisateur

Universität St.Gallen - Öffentliche Vorlesungen

Total: XX.XX CHF

Infos

Lieu:

Universität St.Gallen, Dufourstr. 50, St. Gallen, CH

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Catégorie: Science & Technologie