Guten Morgen Schweiz, heute geht eine neue Sonne auf! Im Osten, versteht sich. Sie bescheint das Relief der Hügel und Berge und es glitzern die Autobahnen in den Tälern. Die Postautos bringen Liebesbriefe, die Steuerverwaltung hat frei und in der Kehrichtverbrennung verrauchen die bösen Gedanken emissionslos. Wer hätte das gedacht — die Schweiz, das beste aller Länder.
Keine Angst, das kommt nicht vom Wahlkampfblatt im Briefkasten, heute schaufelt niemand Zahlen zusammen für die eidgenössische Erfolgsrechnung. What happens instead: Müslüm ist wieder da, der subversive Einwanderer mit maximalem Erleuchtungspotenzial und dem kreisrunden Hüftschwung. Bewirkt bekanntlich mehr als die Worte der Politiker. Helvetia bestes Land, das sagt uns der Immigrant, denn er ist der erste echte Helfetischist. Er hat Grosses im Sinn und doch keine Absichten. Auf der Kleinkunstbühne nimmt er sich die Schweiz vor und initiiert den helfetischen Gedanken.
In freundlicher Zusammenarbeit mit der Schöpfung und dem kongenialen Gitarristen Raphael Jakob katapultiert er ein ganzes Land in das Epizentrum des Seins. Nach «natürkischer» Art entfacht Müslüm so eine noch nie dagewesene Swissterie: Wer davon erfasst wird, mag nicht mehr anstehen am Gartenzaun des Kleinbünzlitums. «Helfetisch» zelebriert den
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Guten Morgen Schweiz, heute geht eine neue Sonne auf! Im Osten, versteht sich. Sie bescheint das Relief der Hügel und Berge und es glitzern die Autobahnen in den Tälern. Die Postautos bringen Liebesbriefe, die Steuerverwaltung hat frei und in der Kehrichtverbrennung verrauchen die bösen Gedanken emissionslos. Wer hätte das gedacht — die Schweiz, das beste aller Länder.
Keine Angst, das kommt nicht vom Wahlkampfblatt im Briefkasten, heute schaufelt niemand Zahlen zusammen für die eidgenössische Erfolgsrechnung. What happens instead: Müslüm ist wieder da, der subversive Einwanderer mit maximalem Erleuchtungspotenzial und dem kreisrunden Hüftschwung. Bewirkt bekanntlich mehr als die Worte der Politiker. Helvetia bestes Land, das sagt uns der Immigrant, denn er ist der erste echte Helfetischist. Er hat Grosses im Sinn und doch keine Absichten. Auf der Kleinkunstbühne nimmt er sich die Schweiz vor und initiiert den helfetischen Gedanken.
In freundlicher Zusammenarbeit mit der Schöpfung und dem kongenialen Gitarristen Raphael Jakob katapultiert er ein ganzes Land in das Epizentrum des Seins. Nach «natürkischer» Art entfacht Müslüm so eine noch nie dagewesene Swissterie: Wer davon erfasst wird, mag nicht mehr anstehen am Gartenzaun des Kleinbünzlitums. «Helfetisch» zelebriert den Zauber einer Schweiz, von ihren Kopfschmerzen befreit. Orientalisch, ganzheitlich und von unten nach oben, Müslüm löst nichts ein — und dafür alles aus.
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