Die Gedichte von Mascha Kaléko im Kaleidoskop zu einem Wort-Klang-Kosmos gedreht – poetisch und berührend.
Mascha Kaléko nannte ihre Gedichte «Gebrauchslyrik». Die Mischung aus Melancholie und Witz, bleibender Aktualität und politischer Schärfe macht ihre Lyrik zeitlos. Kaléko gelingt es, Trauer und Verzweiflung, Einsamkeit und Ratlosigkeit einzufangen, zu benennen und ihnen im gleichen Moment die Schwere zu nehmen; ihr gelingt es, zu lachen – über Putzmittel und Bürojobs, aber auch über die Weltpolitik.
Irina Ungureanu, Jul Dillier und Vivianne Mösli lassen das Publikum an ihrem ganz persönlichen Zugang zu den Gedichten Kalékos teilhaben. Mit einem multi-instrumentalen Set-Up, das auch Alltagsgegenständen erstaunliche Klänge und Geräusche entlockt, erforschen sie die Texte, die ebenso tröstliche wie pragmatische Ratschläge bereithalten – gleich einer lyrischen Hausapotheke.
Spiel: Irina Ungureanu, Jul Dillier und Vivianne Mösli
Regie: Eva Brunner
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