Bella Ciao - Auf den Spuren eines Partisanenliedes
„Bella ciao“ ist ein weltweit bekanntes Lied. In Italien wird es jedes Jahr zum 25. April gesungen, dem Jahrestag der Befreiung von der Besatzung durch die Wehrmacht und von der faschistischen Herrschaft unter Mussolini. Yves Montand und Milva sangen es, die chilenische Gruppe Quilapayun und der Chor der Roten Armee, Hannes Wader und Zupfgeigenhansel. Gesungen wurde es in den letzten Jahren in Istanbul bei den Demonstrationen um den Gezi-Park, ebenso von kurdischen Milizen in der syrisch-kurdischen Stadt Kobanê. Es wurde gesungen bei Demonstrationen in arabischen Ländern und von den Aktivistinnen der „grünen Revolution“ im Iran. In dieser Veranstaltung soll es um die Ursprünge dieses Liedes gehen: Wie kam es zum Partisanenlied? Gibt es eventuelle Vorläufer? Wie hat sich „Bella ciao“ verbreitet, in Italien und darüber hinaus? Auch die Verbreitung in Deutschland, in den damaligen beiden Staaten, der BRD und der DDR, soll hier untersucht werden. Es geht dafür zurück in die Folk- und Liedermacherszene der 1960er Jahre und zu den Festivals des Politischen Liedes in Berlin. Welche gesellschaftliche Bedeutung hatte und hat das Lied? Wie erklärt sich der große Erfolg? Warum wird es in aller Welt und in den unterschiedlichsten Sprachen
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Bella Ciao - Auf den Spuren eines Partisanenliedes
„Bella ciao“ ist ein weltweit bekanntes Lied. In Italien wird es jedes Jahr zum 25. April gesungen, dem Jahrestag der Befreiung von der Besatzung durch die Wehrmacht und von der faschistischen Herrschaft unter Mussolini. Yves Montand und Milva sangen es, die chilenische Gruppe Quilapayun und der Chor der Roten Armee, Hannes Wader und Zupfgeigenhansel. Gesungen wurde es in den letzten Jahren in Istanbul bei den Demonstrationen um den Gezi-Park, ebenso von kurdischen Milizen in der syrisch-kurdischen Stadt Kobanê. Es wurde gesungen bei Demonstrationen in arabischen Ländern und von den Aktivistinnen der „grünen Revolution“ im Iran. In dieser Veranstaltung soll es um die Ursprünge dieses Liedes gehen: Wie kam es zum Partisanenlied? Gibt es eventuelle Vorläufer? Wie hat sich „Bella ciao“ verbreitet, in Italien und darüber hinaus? Auch die Verbreitung in Deutschland, in den damaligen beiden Staaten, der BRD und der DDR, soll hier untersucht werden. Es geht dafür zurück in die Folk- und Liedermacherszene der 1960er Jahre und zu den Festivals des Politischen Liedes in Berlin. Welche gesellschaftliche Bedeutung hatte und hat das Lied? Wie erklärt sich der große Erfolg? Warum wird es in aller Welt und in den unterschiedlichsten Sprachen gesungen? Ein kleines Stück italienischer Kulturgeschichte mit Musikvideos der unterschiedlichen Versionen.
Andreas Löhrer ist Literaturübersetzer und lebt in Hamburg. Er übersetzt Romane und Sachbücher aus dem Italienischen, Spanischen und Französischen, darunter Autoren wie Nanni Balestrini, Maurizio Maggiani und Paco Ignacio Taibo II, Biografien über Che Guevara, Michail Bakunin und Frantz Fanon und die Autobiografie von Diego Maradona.
„Bella ciao – Auf den Spuren eines Partisanenliedes“ ist sein erstes Buch als Autor.
Dieser Event findet mit einer Pause statt.
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