Der Roman «Der Junge» erzählt die Geschichte von Werni, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Bern unter schwierigen Bedingungen aufwächst und in ein Erziehungsheim im Kanton Zürich eingewiesen wird. Die vier Autor:innen berichten über die historische Plausibilität von Wernis Schicksal.
Die Sorge um die drohende «Verwahrlosung» des Jungen lässt die Behörden eingreifen, um mit der Fremdplatzierung eine Berufslehre zu ermöglichen. Eine konfliktbehaftete Odyssee beginnt für Werni, in der er zu einem «Fall» wird. Die Grundlage für die Erzählung bildet ein Aktenbestand aus dem Staatsarchiv Zürich. Die Akten, die sich auf reale Jugendliche und deren Heimaufenthalte beziehen, geben den Rahmen vor für eine zwar fiktionale, aber keineswegs frei erfundene Erzählung.
Die vier Autor:innen Daniel Deplazes, Jona T. Garz, Nives Haymoz und Michèle Hofmann lesen Auszüge aus dem Roman, berichten über die Entstehung des Buches und diskutieren die historische Plausibilität von Wernis Schicksal.
Um den anschliessenden Apéro besser planen zu können, bitten wir um Anmeldung bis zum 5.1.2025.